Der Wiener Rentenmarkt hat sich heute, Mittwoch, am Nachmittag etwas fester präsentiert. Nach schwachen Konjunkturzahlen aus der Eurozone und den USA waren als sicher geltende österreichische Staatstitel wieder gesucht.
Nachdem am Vormittag der Einkaufsmanagerindex des Markit-Institutes für die Eurozone mit einem Rückgang auf 45,9 Punkte sein Drei-Jahres-Tief markiert hatte, enttäuschte der ADP-Beschäftigungsindex. Demnach stieg die Zahl der neu geschaffenen Stellen im US-amerikanischen Privatsektor im April nur um 119.000. Experten hatten mit 177.000 Stellen gerechnet. Etwas über den Prognose lagen die US-Auftragseingänge der Industrie im März, die aber dennoch um 1,5 Prozent rückläufig waren. Zudem wurde der Vormonatswert etwas nach unten korrigiert. Um 16.35 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Juni-Termin, mit 141,72 um 63 Basispunkte über dem Schluss-Stand vom Vortag (141,09). Heute Früh notierte der Rentenfuture mit 141,48.