Wiener Rentenmarkt im Späthandel etwas tiefer

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Der Wiener Rentenmarkt hat am Mittwochnachmittag mit etwas leichterer Tendenz notiert. Ein Wiener Marktteilnehmer bezeichnete den Handel als umsatz- und impulsarm. Als Ursache wurde der US-Haushaltsstreit genannt, der unter den Anlegern weiter für Zurückhaltung sorge.

Einen Tag vor Ablauf der Deadline zur Anhebung der gesetzlichen Schuldengrenze in den USA liegen die politischen Streitparteien weiter im Clinch. Wenn sich Demokraten und Republikaner nicht in letzter Minute einigen, geht der Supermacht das Geld aus. Obwohl die Uhr herunter tickt und die Lage immer brisanter wird, bleiben Anleger weiter relativ gelassen.

Um 16:45 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Dezember-Termin, mit 138,88 um 36 Basispunkte unter dem Schluss-Stand vom Vortag (139,24). Heute Früh notierte der Rentenfuture mit 139,15. Das Tageshoch lag bisher bei 139,24, das Tagestief bei 138,79, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 45 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 491.606 Dezember-Kontrakte gehandelt.

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Die Rendite der 30-jährigen heimischen Bundesanleihe lag am Nachmittag bei 3,08 (zuletzt: 3,04) Prozent, die der zehnjährigen Benchmark-Anleihe bei 2,13 (2,09) Prozent, jene der fünfjährigen bei 0,69 (0,66) Prozent und die Rendite der zweijährigen Emission betrug 0,10 (0,11) Prozent.

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