Der Wiener Rentenmarkt hat am Dienstagnachmittag überwiegend leichter tendiert. Konjunkturdaten blieben heute spärlich gesät. Aus Japan gab es Daten zum Verbrauchervertrauen. Dieses befand sich im letzten Monat im Sinken. Die Aussicht auf steigende Leitzinsen in den USA beflügeln den Dollar und lassen seinen Höhenflug weiter fortsetzen.
Der Euro hingegen notierte mit 1,286 im Tagesverlauf auf dem niedrigsten Wert seit über einem Jahr. Laut den Angaben des finnischen EZB-Ratsmitglieds Erkki Liikanen hat sich die EZB bisweilen noch nicht auf ein genaues Volumen der von EZB-Chef Mario Draghi verkündeten Ankäufen von forderungsbesicherte Wertpapiere geeinigt. Ein Bekanntwerden könnte für neue Impluse sorgen.
Um 16.25 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Oktober-Termin, mit 148,48 um 263 Basispunkte unter dem Schluss-Stand vom Vortag (151,11). Heute früh notierte der Rentenfuture mit 149,40. Das Tageshoch lag bisher bei 148,69, das Tagestief bei 148,16, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 53 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 441.749 Oktober-Kontrakte gehandelt.
Die Rendite der 30-jährigen heimischen Bundesanleihe lag am Nachmittag bei 2,05 (zuletzt: 1,97) Prozent, die der zehnjährigen Benchmark-Anleihe bei 1,05 (0,98) Prozent, jene der fünfjährigen bei 0,12 (0,08) Prozent und die Rendite der zweijährigen Emission betrug -0,07 (-0,06) Prozent.