Wiener Rentenmarkt im Späthandel überwiegend fester

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Der Wiener Rentenmarkt hat im Späthandel überwiegend fester notiert. In fast allen beobachteten Laufzeiten kam es zu Renditenabschlägen und damit zu Kursgewinnen.

Derzeit sorgt die sich zuspitzende Situation im Irak für Unsicherheit, was Anleger dazu bringt auf risikoreichere Anlagen wie Aktien zu verzichten, wovon die Anleihenmärkte profitieren, hieß es aus dem Handel. Die Irakkrise eskaliert und droht in einen internationalen Konflikt auszuarten. Die Islamisten versuchen, die Hauptstadt Bagdad einzukreisen. Die USA schließen eine militärische Reaktion nicht aus, um den Vormarsch der Terrorgruppe Isis zu stoppen.

Für Überraschung im Handel sorgten außerdem die US-Erzeugerpreise, die im Monat Mai wider Erwartung gesunken sind. Die Preise auf Produzentenebene sind um 0,2 Prozent zum Vormonat gefallen. Volkswirte hatten einen Anstieg um 0,1 Prozent erwartet. In den beiden vorangegangenen Monaten waren die Preise noch vergleichsweise kräftig gestiegen. Auch das Barometer für das Verbrauchervertrauen sank nach vorläufigen Daten um 0,7 auf 81,2 Punkte, wie Thomson Reuters und die Universität Michigan mitteilten. Ökonomen hingegen hatten mit einem leichten Anstieg auf 83,0 Punkte gerechnet.

Um 16.30 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Juni-Termin, mit 145,40 um 15 Basispunkte über dem Schluss-Stand vom Vortag (145,25). Heute Früh notierte der Rentenfuture mit 145,48. Das Tageshoch lag bisher bei 145,65, das Tagestief bei 144,91, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 74 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 533.926 Juni-Kontrakte gehandelt.

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