Wiener Rentenmarkt im Späthandel weiter im Plus

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Der Wiener Rentenmarkt hat am Montagnachmittag weiter etwas zugelegt. Die Renditen sind für 30-jährige, zehnjährige und fünfjährige Staatsanleihen etwas gesunken.

Am Nachmittag war bekannt geworden, dass die US-Industrie im Juli den stärksten Auftragseinbruch seit fast einem Jahr hinnehmen musste. Die Bestellungen von langlebigen Gütern fielen um 7,3 Prozent zum Vormonat, wie das US-Handelsministerium mitteilte. Ökonomen hatten mit einem Minus von 4,0 Prozent gerechnet, nachdem es im Vormonat noch ein Plus von 3,9 Prozent gegeben hatte.

Für Unsicherheiten sorgte auch die Situation in Syrien. Nach Ansicht vieler Beobachter ist die Wahrscheinlichkeit eines militärischen Eingreifens des Westens nach angeblichen Giftgasanschlägen gestiegen.

Am Morgen ist die Terminbörse Eurex aufgrund von technischen Problemen für eineinviertel Stunden ausgefallen. Schon am späten Vormittag war der Handel jedoch wieder problemlos möglich. Ansonsten verlief der Handel heute ruhig - nicht zuletzt auch deshalb, weil die Anleger aus London heute aufgrund eines Feiertags fehlten.

Um 16.00 Uhr notierte der deutsche Euro-Bund Future mit September-Termin mit 139,46 um 12 Basispunkte unter dem Schluss-Stand vom Vortag (139,58). Heute Mittag notierte der Rentenfuture mit 104,05. Das Tageshoch lag bisher bei 140,10, das Tagestief bei 139,57, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 53 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 165.206 September-Kontrakte gehandelt.

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