Wiener Rentenmarkt im Späthandel etwas schwächer

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Der Wiener Rentenmarkt hat am Mittwoch im Späthandel tendenziell schwächer notiert. Bis auf die kurzfristigen Bundesanleihen gab es im Vergleich zu den Werten am Vormittag bei allen beobachteten Titeln leicht steigende Renditen und damit moderate Kursverluste.

Der Handel verlief relativ ruhig, spannend dürfte es erst später am Abend werden, wenn das Sitzungsprotokoll der Fed veröffentlicht wird. Damit erhoffen sich Anleger präzisere Informationen zum Anleihenkaufprogramm der US-Notenbank.

Tagsüber zeigten sich Spuren der Herabstufung Italiens durch den Ratingriesen Standard & Poor's. Italien musste für die Schuldtitel über sechs und zwölf Monate Laufzeit höhere Renditen zahlen.

Gegen 16.35 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit September-Termin, mit 142,58 um 2 Basispunkte über dem Schluss-Stand vom Vortag (142,56). Heute Früh notierte der Rentenfuture mit 142,72. Das Tageshoch lag bisher bei 142,87, das Tagestief bei 142,41, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 46 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 444.950 September-Kontrakte gehandelt.

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Die Rendite der 30-jährigen heimischen Bundesanleihe lag am Nachmittag bei 2,82 (zuletzt: 2,83) Prozent, die der letzten zehnjährigen bei 1,82 (1,81) Prozent, jene der letzten fünfjährigen bei 0,56 (0,54) Prozent und die Rendite der letzten zweijährigen Emission betrug 0,06 (0,06) Prozent.

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