Wiener Rentenmarkt gibt nach US-Daten etwas nach

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Der Wiener Rentenmarkt hat am Dienstag im Späthandel leicht nachgegeben. Die Renditen der Staatsanleihen zogen vice versa etwas an. Vor allem nach überraschend gut ausgefallenen US-Daten am Nachmittag gaben die Anleihen einen Teil ihrer Anfangsgewinne wieder ab.

Die Stimmung der US-Verbraucher ist so gut wie seit Jänner 2008 nicht mehr. Das Barometer für die Konsumlaune kletterte im Juni überraschend um 7,1 auf 81,4 Punkte, wie das Conference Board am Dienstag zu seiner monatlichen Umfrage mitteilte.

Von Reuters befragte Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Rückgang gerechnet. Der Konsum macht etwa 70 Prozent der US-Wirtschaftsleistung aus. Der Index des Verbrauchervertrauens gilt deshalb an den Börsen als wichtiger Indikator für die weitere Wirtschaftsentwicklung.

Um 16:50 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit September-Termin, mit 140,46 um 15 Basispunkte über dem Schluss-Stand vom Vortag (140,31). In Frankfurt wurden bisher etwa 834.892 September-Kontrakte gehandelt.

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Die Rendite der 30-jährigen heimischen Bundesanleihe lag am Nachmittag bei 2,94 (zuletzt: 2,95) Prozent, die der letzten zehnjährigen bei 2,05 (2,06) Prozent, jene der letzten fünfjährigen bei 0,88 (0,93) Prozent und die Rendite der letzten zweijährigen Emission betrug 0,16 (0,22) Prozent.

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