Wiener Rentenmarkt: Anleihen legen nach schwachen US-Daten zu

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Der Wiener Rentenmarkt hat am Donnerstag im Späthandel zugelegt. Auch deutsche Anleihen drehten im Nachmittagsverlauf nach oben. Vor allem nach den mit Enttäuschung aufgenommenen US-Konjunkturdaten am Nachmittag konnten Staatsanleihen Boden gut machen. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe waren überraschend gestiegen, zudem wurde ein Rückgang bei den US- Wohnbaubeginnen gemeldet.

Um 16.00 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Juni-Termin, mit 145,13 um 49 Basispunkte über dem Schluss-Stand vom Vortag (144,64). In Frankfurt wurden bisher etwa 685.337 Juni-Kontrakte gehandelt. ́

Die Rendite der 30-jährigen heimischen Bundesanleihe lag am Nachmittag bei 2,51 (zuletzt: 2,55) Prozent, die der letzten zehnjährigen bei 1,45 (1,50) Prozent, jene der letzten fünfjährigen bei 0,37 (0,41) Prozent und die Rendite der letzten zweijährigen Emission betrug 0,00 (-0,01) Prozent.

Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Benchmark-Anleihe betrug für die 30-jährige Bundesanleihe am Nachmittag 29 (zuletzt: 30) Basispunkte. Die letzte zehnjährige Bundesanleihe lag 57 (57) Basispunkte über der deutschen Zinskurve. Für die letzte fünfjährige errechnet sich ein Rendite-Abstand von 20 (19) Basispunkten und für die letzte zweijährige ein Aufschlag von 2 (-2) Punkten gegenüber der vergleichbaren deutschen Anleihe.

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