Trotz des heuer im Rückwärtsgang gestarteten Automarkts geht Wiener-Städtische-Generaldirektor Robert Lasshofer von einem weiteren Wachstum der Kfz-Sparte auch in Kasko aus.
Zudem rechnet er ungeachtet der jetzt stagnierenden Lebensversicherung mit einem steigenden Vorsorgebewusstsein der Menschen. Dabei gehe es um eine Absicherung der biometrischen Risiken, also des "Langlebigkeitsrisikos", aber auch von Pflegebedarf und Berufsunfähigkeit. Zu letzterer wartet die Städtische mit einem neuen Produkt auf, wie Lasshofer im APA-Gespräch sagte.
Sach- und Krankensparte würden auch 2013 die Wachstumssektoren bleiben und über der Inflation zulegen können. 2012 nahm man mit 2,25 Mrd. Euro insgesamt 0,7 Prozent weniger ein, die Gesamtbranche büßte 0,9 Prozent ein. Das EGT stieg leicht auf 246,6 Mio. Euro.
In der Lebensversicherung sei durch die von 10 auf 15 Jahre verlängerte Mindestlaufzeit für Einmalerläge die Gruppe der 55- bis 60-Jährigen weggebrochen, die gern ihre Abfertigung kurzfristig veranlagen, aber eben nicht mit Zielalter 75 Jahre. Deshalb brachen die Einmalzahlungen bei der VIG-Tochter im Vorjahr um 21,6 Prozent auf 183 Mio. Euro ein, heuer bis März wurde aber schon Boden wettgemacht.