Reformator war der bisher Augustinermönch.
Wie sein Vorgänger Papst Franziskus gehört auch der neue Papst Leo XIV. einem Orden an - und zwar den Augustinern.
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Im 13. Jahrhundert
Gegründet wurde dieser Orden im 13. Jahrhundert von Papst Alexander. Er habe verschiedene Gruppen zusammengefasst und ihnen die Ordensregel des Heiligen Augustinus gegeben, heißt es bei der deutschen Augustinerprovinz mit Sitz in Würzburg.
Mittelalterlicher Bettelorden der katholischen Kirche
Die Augustiner waren der vierte mittelalterliche Bettelorden der katholischen Kirche - neben den Franziskanern, Dominikanern und Karmeliten. Der vor Kurzem verstorbene Papst Franziskus war Jesuit. Die Regeln hatte der Kirchenvater Augustinus bereits im 5. Jahrhundert aufgestellt. Unter anderem sehen sie Enthaltsamkeit und den Verzicht auf persönlichen Besitz vor. Der bisher berühmteste Augustinermönch ist ausgerechnet Martin Luther - der mit seinen Thesen die Reformation im 16. Jahrhundert auslöste.