WTO will Staatshilfen überprüfen

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Die Welthandelsorganisation erwägt eine Überprüfung der milliardenschweren Staatshilfen, die im Zuge der Finanzkrise an Banken geflossen sind. Wahrscheinlich, dass die WTO untersuchen wird, ob Regierungen Unterstützung in der Annahme gewährt hätten, dass die betroffenen Banken künftig mehr Kredite an heimische Kunden vergeben sollten, sagte WTO-Chef Lamy (Bild) dem "Sunday Telegraph".

So drohen der britischen Regierung Handelssanktionen, falls befunden werden sollte, dass sie sich durch die Hilfen für Banken des Protektionismus schuldig gemacht habe. Die Warnung richtet sich auch an andere europäische Länder sowie die USA, die ähnliche Schritte zur Rettung der Geldhäuser unternahmen. Auch in Österreich griff der Staat Finanzinstituten unter die Arme.

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