Nach Insolvenz

Zielpunkt: Kein Angebot für Hälfte der Filialen

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Für 112 Standorte mit 1.250 Mitarbeitern gibt es derzeit noch keine Angebote.

Der Gläubigerausschuss der insolventen Handelskette Zielpunkt hat am Dienstag 25 Anbote für insgesamt 113 Zielpunkt-Standorte mit rund 1.350 Beschäftigten einstimmig gebilligt. Für 112 Standorte mit 1.250 Mitarbeitern gebe es derzeit noch keine Angebote, so Zielpunkt-Masseverwalter Georg Freimüller zur APA. Interessenten für diese Filialen könnten jedoch nach wie vor zum Zug kommen.

Keine Details
Auf Grundlage der Anbote werden die Unternehmen nun die für eine Übernahme erforderliche Anmeldung bei der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) vornehmen, erklärte Freimüller. Zeitgleich müssten noch Detailverhandlungen mit den Vermietern geführt werden. Details zu den erfolgreichen Anbietern wollte Freimüller vorerst nicht bekannt geben.

Sollte der Zielpunkt-Masseverwalter für die verbleibenden 112 Standorte jedoch kurzfristig keine Interessenten finden, droht die Schließung dieser Standorten mit 1.250 Beschäftigen. "Die Fortführung der Standorte, für die Anbote gelegt wurden, ist jedenfalls auch bis Ende Jänner 2016 gesichert", so Freimüller.
 

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