Kein Scherz

Gen Z leidet im Restaurant unter dieser Angst

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In der Welt des kulinarischen Genusses steht die Generation Z vor unerwarteten Herausforderungen.

Laut einer Umfrage der britischen Restaurantkette Prezzo, bei der 2000 Personen in Großbritannien befragt wurden, leidet die jüngere Generation unter dem stressigen Unterfangen des Auswärtsessens. Die Furcht, auf der Speisekarte nichts Passendes zu finden, belastet dabei besonders.

Viele Ängste

Die scheinbar alltägliche Freude, sich im Restaurant niederzulassen und ein köstliches Mahl zu bestellen, wird für 86 Prozent der Generation Z (18-24 Jahre) zum Albtraum der "Menüangst". Im Vergleich dazu betrifft dieses Phänomen immerhin noch 67 Prozent aller Befragten.

Laut dem CEO von Prezzo sind steigende Preise einer der Gründe für diese kulinarische Unsicherheit. Doch nicht nur finanzielle Bedenken plagen die jungen Essensliebhaber. Die Furcht davor, nach der Bestellung das Gefühl zu haben, das Falsche ausgewählt zu haben, findet ebenfalls Gehör.

Überraschend zeigt sich auch die Hemmung im direkten Kontakt mit dem Servicepersonal. Ein Drittel der Generation Z gibt zu, lieber Begleitpersonen darum zu bitten, mit den Kellnern zu sprechen.

Der Professor für Justizstudien an der Montclair State University, Gabriel Rubin, erklärt dieses Phänomen mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie und anderen Faktoren. Viele Mitglieder der Gen Z haben demnach während der Krise wichtige persönliche soziale Fähigkeiten nicht entwickeln können, was zu einer gesteigerten Nervosität in face-to-face Situationen führt.

Trotz ihrer Vertrautheit mit digitalen Kommunikationskanälen zeigt sich, dass ein Teil der Generation Z im realen Leben unter fehlenden sozialen Fertigkeiten leidet.


 

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