Ein neuer Sex-Trend erobert die Schlafzimmer. Die Folgen können allerdings dramatisch sein.
Im Internet macht ein bizarrer Sex-Trend die Runde: „Gooning“. Was zunächst harmlos klingt, birgt bei genauerem Hinsehen ernsthafte Risiken – körperlich wie psychisch.
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Was versteht man unter Gooning?
Der Begriff stammt aus der englischsprachigen Online-Szene und beschreibt einen Zustand intensiver, oft stundenlanger Selbststimulation. Ziel ist es nicht unbedingt, zum Orgasmus zu kommen, sondern in einen tranceähnlichen Rauschzustand zu verfallen – eine Art meditativer Dauererregung. Nutzer berichten von „völliger Selbstauflösung“, einem Gefühl, „eins mit der Lust“ zu werden.
Doch genau das macht Gooning gefährlich. Durch das exzessive Reizen der Geschlechtsorgane kann es zu Verletzungen, Entzündungen oder Sensibilitätsverlust kommen. Wer regelmäßig über Stunden masturbiert, riskiert zudem Störungen der Sexualfunktion – etwa Erektionsprobleme oder Orgasmusstörungen.
Experten warnen
Auch psychisch ist der Trend nicht ohne: Gooning kann ein suchtähnliches Verhalten auslösen. Das ständige Streben nach immer intensiveren Reizen, oft in Verbindung mit Pornokonsum, kann die Wahrnehmung von Sexualität verzerren. Intimität mit realen Partnern verliert an Bedeutung, während der Körper auf digitale Reize „trainiert“ wird.
Sexualtherapeuten warnen daher: Wer merkt, dass er die Kontrolle über Dauer oder Häufigkeit seiner sexuellen Handlungen verliert, sollte innehalten und gegebenenfalls professionelle Hilfe suchen.