Zielte auf Gegner

Streit wegen 'Top Gun': Plötzlich zückt Polizist Waffe

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Vor Gericht beteuerte Gaynors Anwalt, dass sein Mandant nie die Absicht hatte, jemandem zu schaden.

Ein erschreckender Vorfall erschüttert die Polizei von Sydney. Der 30-jährige Polizist Dominic Gaynor wurde verurteilt, weil er während eines Gesprächs über den Film "Top Gun: Maverick" seinen Kollegen Morgan Royston mit einer geladenen Waffe bedrohte. Royston beschrieb den schrecklichen Moment vor Gericht: "Ich stand vor einer geladenen Polizeipistole und schaute in den Lauf. Ich werde den überwältigenden Schock und die Angst, die ich empfand, nie vergessen."

Zückte Waffe

Der Vorfall ereignete sich am 29. Mai 2022, als Gaynor und andere Kollegen über den Film diskutierten. Royston wollte offenbar einen Scherz machen, indem er sagte: "Ich verderbe euch den Spaß." Gaynor lachte zunächst, drohte dann jedoch plötzlich: "Ich werde dich erschießen", um zu verhindern, dass Royston Film-Details preisgibt. Er zog seine Pistole und richtete sie mehrere Sekunden lang auf seinen Kollegen.

Die psychischen Folgen für Royston waren gravierend. Er litt unter regelmäßigen Albträumen, in denen er "jedes Mal erschossen" wurde. Die belastende Situation zwang ihn schließlich zum Jobwechsel – vom Polizeidienst zum Autoverkauf.

Vor Gericht beteuerte Gaynors Anwalt, dass sein Mandant nie die Absicht hatte, jemandem zu schaden. Der Richter war jedoch unerbittlich und verurteilte Gaynor zu zwei Jahren Gefängnis und 100 Stunden gemeinnütziger Arbeit. ´

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