Die Polizei, die den Staatsschutz einschaltete, ermittelt wegen politischer Motivation und Volksverhetzung.
Im Berliner Stadtteil Moabit wurde der Grünen-Abgeordnete Jian Omar (38) Opfer eines rassistischen Angriffs in seinem Wahlkreisbüro. Ein Unbekannter beleidigte ihn mit den Worten: "Du scheiß Ausländer, Leute wie Sie hat man früher in Gaskammer gesteckt", während er ihn mit einem Hammer bedrohte. Glücklicherweise blieb Omar körperlich unverletzt, jedoch erstattete er Anzeige und informierte die Öffentlichkeit über den Vorfall auf dem Nachrichtendienst X.
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Aufregung um Attacke
Die Polizei, die den Staatsschutz einschaltete, ermittelt wegen politischer Motivation und Volksverhetzung. Eine mutige Passantin schritt ein und stand Omar bei. Die Fraktionsvorsitzenden der Grünen im Abgeordnetenhaus, Bettina Jarasch (54) und Werner Graf (43), verurteilten den Vorfall scharf und betonten, dass der Angriff mit einem Hammer ein alarmierendes Zeichen für das herrschende Hassklima sei.
"Der Angriff mit Hammer zeigt, dass wir in einem Klima aus Hass leben, dem wir alle entgegentreten müssen", erklärten Jarasch und Graf besorgt. "Zum Glück sind alle körperlich unverletzt geblieben."
