Die Österreicher färben Ostereier seltener selbst

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"Die Haushalte werden immer kleiner, viele Leute färben die Ostereier nicht mehr selbst." Das sind für den Obmann des Salzburger Geflügelzuchtverbandes, Andreas Mösl, die wesentlichen Gründe, warum die Verkaufszahlen für bereits gekochte und gefärbte Eier jährlich um zehn bis 15 Prozent steigen.

Allein die 28 größeren Salzburger Geflügelbetriebe werden heuer mehr als 300.000 Ostereier ausliefern, sagte Mösl. Da weniger Personen als früher in einem Haushalt leben und diese oft "nicht mehr als zehn bis 15 Eier brauchen, zahlt sich für viele der Aufwand des Eierfärbens einfach nicht mehr aus", sagte Mösl. Dass die Frischeier noch dazu aus der Region stammen, sei ein weiterer Grund, warum ein gewisser Kundenkreis das heimische Ei bevorzugt.

Das trendigste Osterei ist schon seit Jahren das rote, dahinter folgen im Ranking die Farben grün und blau. Weil das rote Ei bei den Kunden so beliebt ist, wird Mösl in Zukunft ein zweites rotes Ei in jede Sechserpackung legen. Das grüne, blaue, gelbe und violette Ei darf bleiben, das orange wird eliminiert.

Mösl selbst betreibt eine "Geflügelfarm" in Seekirchen am Wallersee (Flachgau). Seine 6.000 Hühner - jeweils zur Hälfte in Boden- und Freilandhaltung - produzieren für Ostern rund 38.000 Eier. Gefärbt werden die Eier von einer Firma in Ried im Innkreis (OÖ). Danach werden sie zu Gasthäusern, Lebensmittelgeschäften, Bäckereien, Kantinen und Altersheimen gekarrt.

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