Fleischlos in Deutschland

"Veggie-Boom" nimmt zu

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Ausgaben für vegane oder vegetarische Lebensmittel haben sich verdoppelt

Vegetarische und vegane Lebensmittel erfreuen sich auch 2016 in Deutschland zunehmender Beliebtheit. Der "Veggie Boom" setzte sich im ersten Quartal fort, wie das Magazin "Focus" unter Berufung auf das Marktforschungsunternehmen GfK berichtete.

Fleischkonsum wird reduziert
Demnach wurden zwischen Jänner und März 14,5 Prozent mehr fleischlose Lebensmittel gekauft als im Vorjahreszeitraum. Die Ausgaben für fleischlose Lebensmittel stiegen 2015 auf 310 Mio. Euro und haben sich damit innerhalb weniger Jahre fast verdoppelt, wie es weiter hieß.

Vor allem jüngere Konsumenten verzichten zunehmend auf Fleisch
Der Erfolg sei auch auf Handelsmarken zurückzuführen, die günstiger sind als die klassischen Markenartikel und mittlerweile auf einen Marktanteil von fast einem Fünftel kommen. Die GfK hatte zuletzt zudem angeführt, dass die fleischlose Bewegung in der Mitte der Gesellschaft angekommen sei. Zudem reduzierten immer mehr Verbraucher, die prinzipiell nichts gegen Fleisch hätten, aus Tierschutz-, Umwelt- und Gesundheitsgründen ihren Fleischkonsum. Vor allem jüngere Konsumenten kaufen heute erheblich mehr Veggie-Produkte als noch vor einigen Jahren.

10 Prozent der Deutschen sind Vegetarier oder Veganer
Nach Schätzung des Vegetarierbundes ist aber weiter nur eine klare Minderheit der Deutschen bereit, völlig auf Fleisch zu verzichten. Demnach sind etwa zehn Prozent der Bevölkerung Vegetarier oder Veganer. 2015 hatte auch die Fleischproduktion in Deutschland mit 8,22 Millionen Tonnen einen neuen Rekord erreicht. Grund war vor allem die starke Export-Nachfrage.

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