Ekelalarm

Dieses Hühnerfleisch sollten Sie nicht kaufen

Teilen

Die weißen Fettstreifen deuten auf muskuläre Erkrankungen der Tiere hin.

Geflügel gilt als gesund und eiweißreich. Wer sich fettarm ernähren möchte, wählt daher beim Fleisch meist Hähnchenbrust oder Pute. Dieses soll weniger Fett beinhalten und reich an Proteinen sein. Die wenigsten wissen jedoch, dass auch Hühnerfleisch nicht immer das "Gelbe vom Ei" ist. Eine Studie hat gezeigt, dass viele Hühner unter Muskelerkrankungen leiden, wodurch das Fleisch einen höheren Fett- und niedrigeren Proteinanteil bekommt. Diese Erkrankung ist anhand weißer, horizontaler Linien im Fleisch zu erkennen und hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen.

Mehr Fleisch, schlechtere Qualität

In der Vergangenheit hat der Konsum von Hühnerfleisch weltweit zugenommen. Dementsprechend stark stieg auch die Nachfrage. Die Produktion von Geflügel musste darauf mit drastischen Maßnahmen reagieren. So zeigte etwa das US-Institut "National Chicken Council", dass Hühner im Laufe der Jahre immer mehr an Gewicht zugenommen haben. Während sie 1950 noch durchschnittlich 1,5 Kilo auf die Waage brachten, sind sie heute etwa 3,1 Kilo schwer und bereits in 47 Tagen ausgewachsen. Die Hühner werden genmanipuliert, um schneller wachsen zu können und bekommen dadurch eine schlechtere Fleischqualität. Diese lässt sich anhand der weißen Fettstreifen rasch erkennen. Dies ist nicht nur für den Konsumenten bedenklich, sondern bedeutet auch für die Hühner nichts Gutes. Die Erkrankung ist mit Muskelschwund beim Menschen vergleichbar und geht bei den Tieren meist mit lebenslangen chronischen Schmerzen einher. Dies hat auch die Tierschutzorganisation "CompassionUSA" in einem Video veranschaulicht.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo