50.000 Mahlzeiten werden für den ESC in der Stadthalle zubereitet.
Nur das Beste aus Österreich soll beim diesjährigen Song Contest in der Wiener Stadthalle serviert werden. Vom Wiener Schnitzel bis zu den Vorarlberger Käsespätzle, begleitet von burgenländischem Wein, erstrecken sich die heimischen Spitzenprodukte. Auch der Kaffee ist Fair-Trade-Ware und der Tee Bioproduktion. Und selbst beim Aperitif setzt man auf die Heimat: Statt dem gewöhnlichen Hugo gibt es Alm-Hugo - rustikal mit Almdudler.
Wenn die Massen aus aller Herren Länder diese Woche die Wiener Stadthalle für den Eurovision Song Contest in Beschlag nehmen, ist eines wohl schon sicher, Österreich wird sich standesgemäß mit dem Essen hervortun. Das Speisenangebot für Teilnehmer, Delegationen und akkreditierte Journalisten dürfte nach Ersteindruck das Niveau der Vorjahre bei weitem übertreffen. Wann gab es etwa je Fisch aus der Heimat der Wurst?
Beim Catering stehen die heimischen Produkte heuer auf jeden Fall im Vordergrund, wird der Wiener ESC doch bekanntermaßen erstmals als ökologisch zertifiziertes Green Event abgehalten, wie Executive-Producer Edgar Böhm vergangenen Mittwoch betonte.
Herausforderungen für das Catering
Große Herausforderungen warten auf den Caterer Impacts. "Wir sprechen hier teils von Mengen, die Sie regional gar nicht so einfach bekommen", unterstrich Geschäftsführer Christian Chytil. Das Team steht vor der Aufgabe während der Song-Contest-Zeit rund 50.000 Mahlzeiten zu kochen, wobei in den zwei Wochen insgesamt 125 verschiedene Gerichte offeriert werden sollen. Hierfür benötigt man eine Tonne Saibling, vier Tonnen Biofleisch und zehn Tonnen frisches Gemüse.