Saison Küche

Wintersalate ABC

Teilen

Power Salate inklusive Vitaminkick

Erfahren Sie im großen Saison-Lexikon Wissenswertes zu saisonalen Salatsorten.

Radicchio: Purpurroter Vitaminkick

Einkauf

Achten Sie beim Kauf auf knackige Blätter und einen hellen, nicht fleckigen Strunk.

Lagerung

Im Gemüsefach des Kühlschranks hält sich Radicchio maximal fünf Tage.

Heimat. Wie der Name schon vermuten lässt, kommt diese Salatsorte ursprünglich aus Italien. Die runden, faustgroßen Köpfe munden leicht bitter mit einem herb-würzigen Nachgeschmack. Als besonders beliebt gelten der Radicchio di Verona und der Radicchio di Treviso. Toll: Radicchio ist das ganze Jahr über aus Freilandanbau erhältlich!

Spezialtipp. Die meisten ­Bitterstoffe befinden sich im Strunk und in den großen Blattrippen. Wem der bittere Geschmack also etwas zu intensiv ist, der kann diese herausschneiden. Noch milder werden die Blätter, wenn man sie vor der Zubereitung kurz in lauwarmes Wasser legt.

Vogerlsalat: kleine Blätter, große Power

Einkauf

Kaufen Sie Vogerlsalat nur frisch! Die Blättchen sollen auf keinen Fall welk oder gelblich sein.

Lagerung

Bewahren Sie den Salat wenn nötig 1 bis 2 Tage kühl auf.

Falscher Name. Vogerlsalat ist eigentlich gar nicht mit den Blattsalaten, sondern mit den Baldriangewächsen verwandt. Die ätherischen Baldrian-Öle verleihen ihm auch seinen aromatisch-nussigen Geschmack. Saison hat das Gewächs von Oktober bis März.

Vitaminbombe. Der Eisenwert von Vogerlsalat ist höher als in fast allen anderen Salat- und Gemüsesorten, weshalb er besonders interessant für Vegetarier und Veganer ist. Auch bei den Vitaminen A und C sind die kleinen Blättchen Spitzenreiter. Wem das noch nicht genug Gründe für regelmäßigen Genuss sind, der darf sich auch noch über nur 14 Kalorien pro 100 Gramm freuen.

Chicorée: Salat mit vornehmer Blässe

Einkauf

Vermeiden Sie fleckigen oder grün verfärbten Chicorée, dieser ist meist übermäßig bitter.

Lagerung

Im Kühlschrank ist der Salat bis zu vier Tage haltbar, bei Lagerung im Dunkeln bleibt er zart.

Herkunft. Die hellen Sprossen werden hauptsächlich in Belgien, Frankreich und den Niederlanden angebaut. In den letzten Jahren wird Chicorée aber auch in Österreich immer beliebter. Saison hat er vor allem von Oktober bis April.
Geschmack. Der klassische weiße Chicorée schmeckt zartbitter und herb. Die rote Variante, eine Kreuzung aus herkömmlichem Chicorée und Radicchio, ist milder und hat eine nur leicht würzige Note.

Gesundheitswert. Chicorée hat sehr hohe Werte an Vitamin A, B und C. Zusätzlich wirken die enthaltenen Bitterstoffe sowie der hohe Gehalt an Inulin stimulierend auf ­Magen und Darm.

Entdecken Sie bunte Rezepte für knackige Wintersalate.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.