Coronavirus

48 Infektionen aus Ausland eingeschleppt

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Neue Sorge um neue Corona-Häufung: Reisende bringen das Virus oft aus dem Ausland mit. 

Wien/Linz. Von einer Corona-Erholung kann auch in Österreich nicht gesprochen werden. Stand Montagvormittag (die aktuellsten Zahlen) waren 1.240 Österreicher aktiv erkrankt. Von Sonntag auf Montag gab es offiziell 51 Neuinfektionen – wobei am Wochenende wenig getestet wird. In den vergangenen Tagen gab es häufig mehr als 100 Fälle innerhalb von 24 Stunden.

Landeschef will Grenzen schärfer kontrollieren

Häufung. Aus Oberösterreich kommen jetzt beunruhigende Informationen: Menschen, die aus dem Ausland zurückkehrten, schleppten vermehrt das Coronavirus ein. Innerhalb von zwei Wochen wurden gleich 48 derartige Fälle aufgedeckt. Das betrifft Menschen, die auf Urlaub waren oder ihre Heimatländer besuchten.

Die meisten kamen aus dem Kosovo – 12 Reisende brachten das Virus zurück (siehe oben). 10 Infizierte kamen aus Serbien zurück. Nicht mitgezählt bei dieser Liste sind die durch die Reisenden angesteckten Menschen in Österreich.

Kontrollen. Nicht nur aus Oberösterreich kommt jetzt der Ruf nach strengeren Grenzkontrollen. VP-Landeshauptmann Thomas Stelzer: „Wir brauchen konsequente Maßnahmen an unseren Grenzen, ansonsten laufen unsere Anstrengungen teilweise ins Leere.“

Höhepunkt. Auch der grüne Gesundheitsminister Rudolf Anschober warnt jetzt: „Der weltweite Höhepunkt ist noch nicht erreicht.“ Täglich infizieren sich etwa 200.000 Menschen mit dem Virus. Anschober: „Jetzt geht es darum, diese mit aller Kraft und regionalen Maßnahmen konsequent einzugrenzen, um weitere Ausbreitungen zu verhindern.“ Besonders betroffen ist weiterhin Oberösterreich mit mehreren Clustern.

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