Coronavirus

Chinesische Behörden verspotten Indiens Corona-Drama

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Ein makabrer Beitrag einer Behörde der Kommunistischen Partei auf Weibo verspottet die verheerende Corona-Lage in Indien.

Zwölf Tage in Folge gab es in Indien täglich mehr als 300.000 neue Corona-Fälle. Am Montag waren es 368.147. Damit stieg die Gesamtzahl der bestätigten Infektionen im Land mit 1,35 Milliarden Einwohnern auf 19,93 Millionen. Heute wird die 20-Millionen-Marke überschritten. Die Zahl der Todesfälle erhöhte sich an nur einem Tag um 3.417 auf 218.959. 

Weil de Krematorien im Land bereits völlig überlastet sind, werden Corona-Tote auch in Parks oder auf Parkplätzen verbrannt. Die Fotos der brennenden Leichen gehen seit Tagen um die Welt.

Nun sorgt ein Beitrag einer chinesischen Behörde auf Weibo für heftige Diskussionen im Netz. Das Posting zeigt ein Bild eines Raketenstarts in China, daneben ein Foto aus Indien, auf dem ein Corona-Opfer verbrannt wird. Dazu steht geschrieben: "Ein Feuer in China anzünden VS ein Feuer in Indien anzünden".

 

 

Den Berichten zufolge wurde der Beitrag von dem offiziellen Account einer mächtigen chinesischen Strafverfolgungsbehörde veröffentlicht, die den Namen "Zentrale Kommission für politische und rechtliche Angelegenheiten der Kommunistischen Partei" trägt.  Der Beitrag wurde jedoch inzwischen wieder gelöscht.

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