Coronavirus

Corona-Hammer: 178,50 Euro Strafe für ein Red Bull

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Weil sie gegen die Corona-Regeln verstießen, muss eine Gruppe Jugendlicher zahlen.

Der 16-jährige Kevin G. aus dem deutschen Heilbronn wollte eigentlich nur mit vier Freunden (zwischen 15 und 20) etwas Zeit verbringen. Der Schüler kaufte sich in einem Supermarkt eine Dose Red Bull und plauderte dann mit seine Kollegen. Dieses Treffen kommt den Jugendlichen nun aber teuer zu stehen: Kevin muss 178,50 Euro Strafe zahlen.
 

Gegen Corona-Regeln verstoßen

Wie die „BILD“ berichtet, kamen zwei Polizisten auf die Gruppe zu, kontrollierten die Ausweise und stellten dann Strafbescheide aus. Der Grund: Kevin und seine Freunde hatten gegen die Corona-Regeln verstoßen.  Zum Zeitpunkt des Vorfalls im November waren zwar Treffen bis zu zehn Personen erlaubt, diese durften aber nur aus zwei Haushalten stammen. 
 
Der 16-Jährige zeigte sich gegenüber der BILD empört: „Jeder von uns hat einen Bußgeldbescheid über 178,50 Euro bekommen. Ich sehe ein, dass wir einen Fehler gemacht haben. Aber die Strafe ist zu hoch“.  Das Landratsamt Heilbronn verteidigt die Strafe: „Man habe sich an die Vorgaben des Landes gehalten“, so eine Sprecherin zur BILD. Die Jugendlichen können aber eine Umwandlung des Bußgelds in Sozialstunden beantragen.
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