Coronavirus

Corona-Schutzmaßnahmen: Immer mehr Taxis mit Trennwänden unterwegs

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Um das Ansteckungsrisiko bei Taxifahrten weiter zu minimieren, verbauten einige Taxivermittlungsdienste eigene Trennwände aus Plexiglas in ihren Fahrzeugen.

Wien. Nach Masken für die Fahrer gibt es nun auch Trennschutzwände im Fahrzeuginneren: Um das Ansteckungsrisiko bei Taxifahrten weiter zu minimieren, ist ein Teil der Flotte des Wiener Taxivermittlungsdienstes 40100 mit Trennschutzwänden aus Plexiglas ausgestattet, hieß es am Freitag in einer Aussendung. Zudem trage bereits ein Großteil der Fahrer Mundschutzmasken. Auch die Taxi-Vermittlungsapp FREE NOW gab bekannt, dass ein Großteil der Fahrzeuge mit Trennwänden ausgestattet wird. 
 
"Wir nehmen die Anliegen unserer Kunden sehr ernst und haben dementsprechende Maßnahmen gesetzt", argumentiere 40100-Geschäftsführer Christian Holzhauser die Entscheidung für die Trennschutzwände. Vor allem für Fahrgäste und Lenker mit Vorerkrankungen bedeuten diese Maßnahme eine zusätzliche Absicherung, hieß es. "Von unserer derzeitigen Flotte ist in etwa ein Viertel mit Trennschutzwänden ausgestattet", sagte eine 40100-Sprecherin auf APA-Nachfrage. Es würden aber täglich mehr. Einen Mundschutz würde bereits ein Großteil der Fahrer tragen. Fahrgäste könnten bei der telefonischen Bestellung angeben, ob sie einen Wagen mit Trennwand oder einen Lenker mit Mundschutz wünschen. Der Service koste "keinen Cent mehr", als eine herkömmliche Fahrt, wurde in der Aussendung versichert. Allerdings könne es je nach Abfahrtsort zu einer gering erhöhten Wartezeit kommen.
 
„Wir freuen uns, dass wir zusammen mit unserem Partner Taxi Orlic bereits knapp 20 % unserer angeschlossenen Flotte in Wien mit Trennwänden ausstatten können. Wir produzieren in den nächsten Wochen weiter und sind darüber hinaus eng mit verschiedenen Lieferanten im Austausch, um noch mehr Trennwände zu bestellen“, so Sarah Lamboj, Geschäftsführerin von FREE NOW in Österreich. Der Service wird, wie auch bei 40100, kostenfrei angeboten. 
 
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