Coronavirus

Die Helden der Coronavirus-Krise

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In einer der schwersten Krisen des Landes stehen sie der Gesellschaft zur Seite. 

Wien. Alle bleiben zu ­Hause, um sich zu schützen. Doch sie sind gerade mehr gefordert als je zuvor: Ärzte, Pfleger, Soldaten oder Kindergärtner. Sie sind die Helden in der Corona-Krise. Täglich riskieren sie für alle anderen Menschen des Landes eine Ansteckung mit dem Virus. Deshalb gebührt ­ihnen in dieser schweren Zeit ein besonderer Dank.

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Spitals-Mitarbeiter voll im Einsatz für die Bevölkerung

Krankenhaus. Besonders im Fokus stehen derzeit die Menschen, die in den österreichischen Krankenhäusern arbeiten: Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger. So wie die beiden Wiener Krankenschwestern Jennifer Damith (28)  und Jessica Wallner (35). Mit dem Plakat „Wir bleiben für euch da. Bleibt ihr bitte für uns daheim“ rufen sie gemeinsam mit anderen Krankenhausmitarbeitern österreichweit dazu auf, zu Hause zu bleiben. Und nur im Notfall in die Spitäler zu kommen.

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Appell. Auch OP-Pfleger Markus H. (40) ist weiterhin voll im Einsatz. „Wir halten in den Spitälern die Stellung für unsere Patienten“, sagt er gegenüber ÖSTERREICH ­(siehe Kasten). Das wäre vor ­allem in Krisenzeiten sehr  wichtig. Aber auch er appelliert auf Facebook an die Vernunft der Österreicher mit dem Slogan „I cannot stay at home. I am a nurse“. Er kann aufgrund seines Berufes als Pfleger nicht zu Hause bleiben, privat meidet er aber Kontakte.

Gemeinde kümmert sich um pflegebedürftige Menschen

In den letzten Tagen waren auch die Pflegekräfte der „Community Nurses“ im Zwentendorf an der Donau in Niederösterreich voll im Einsatz. „Wir kümmern uns derzeit um Menschen, die zu Hause gepflegt werden müssen“, erklärt Initiatorin Rosa Maria Eglseer. Das Team rund um die Pflegeexpertin hat in der Gemeinde zudem eine Hotline für die Bürger eingerichtet. „Wir wollen helfen, wo wir können“, sagt Eglseer.

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© Pamela Schmatz
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Mehr als 16 ehrenamtliche Helfer unterstützen die „Community Nurses“.   

(mko)

Pfleger: »Natürlich riskiere ich täglich eine Ansteckung«

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Markus H. (40) arbeitet in ­einem Wiener Spital im OP und in der Ambulanz.

ÖSTERREICH: Haben Sie selbst Angst vor dem Virus?

Markus H.: Natürlich riskiere ich in meinem Beruf eine Ansteckung. Aber: Das ist mein Job. Wir halten weiter für unsere Patienten die Stellung.

ÖSTERREICH: Und wie halten Sie das im Privatleben?

Markus H.: Wie hoffentlich die meisten unserer Mitmenschen in Österreich. Ich versuche soziale Kontakte zu meiden.

ÖSTERREICH: Was raten Sie den Menschen?

Markus H.: Es ist derzeit wichtig, nur im Notfall ins Krankenhaus zu kommen.

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