Wie nun bekannt wurde, werden die Maßnahmen erst um 18 Uhr verkündet - bis dahin herrscht eine strikte Nachrichtensperre im Bundeskanzleramt.
Im Osten Österreichs wird es aufgrund der übermäßigen Belastung der Spitäler mit Corona-Intensivpatienten zu neuen Maßnahmen kommen. Die Details werden heute bekannt gegeben - jedoch erst um 18 Uhr bei einer Pressekonferenz.
Die Landeshauptleute von Wien, Niederösterreich und dem Burgenland haben bis tief in die Nacht mit Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) gerungen und sich gegen 2.30 Uhr auf Verschärfungen geeinigt. Im Gespräch war ein echter Lockdown.
Anschober verlangte vor Beginn des Gesprächs ein "Paket, das wirklich hilft, den drohenden Kollaps der Spitäler zu verhindern". Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) sprach von einer "Osterruhe" ohne Näheres zu sagen. Deutschland hat sich unter diesem Begriff ein komplettes Runterfahren des öffentlichen, wirtschaftlichen und privaten Lebens von 1. bis 5. April verordnet. Auch die Supermärkte werden schließen und nur am Karsamstag öffnen.
Pressekonferenz um 18 Uhr
Im Lauf des Tages wird es heute noch weitere Gespräche auf verschiedenen Ebenen geben werde. Darum sei die Einigung auch noch nicht sofort verkündet worden. Man habe "absolutes Stillschweigen" vereinbart, so ein Sprecher aus den Verhandlerkreisen.