Ein neues Anzeichen für eine Infektion tritt im Frühstadium der Erkrankung auf.
Die häufigsten Symptome für Corona sind nach wie vor - und damit auch bei Omikron - eine rinnende Nase, gefolgt von Kopfschmerzen, Müdigkeit, Niesen und einer Halsentzündung. Ärzte und Wissenschaftler stoßen aber immer wieder auch auf andere Anzeichen für eine Erkrankung. So können auch Ohnmachtsanfälle auf Corona hindeuten, wie in der „Ärztezeitung“ ausgeführt wird.
Klarer Zusammenhang
Die Mediziner beschrieben darin den Fall eines 35-jährigen Deutschen, der wegen wiederholter Ohnmacht in die Notfallaufnahme eines Berliner Krankenhauses kam. Dort stellten die Ärzte schließlich fest, dass Corona die Kreislaufstörungen des Mannes ausgelöst hat. Die Mediziner sehen dabei einen klaren Zusammenhang zwischen der Infektion und der Ohnmacht.
Bereits im August 2021 haben Forscher aus Spanien, Italien und Portugal in einer groß angelegten Studie festegestellt, dass bei rund 4 Prozent der Erkrankten 4,2 Prozent der Infizierten Ohnmacht oder das Gefühl einer bevorstehenden Bewusstlosigkeit aufgetreten. Synkope und Präsynkope werden dabei vor allem im Frühstadium der Erkrankung beschrieben, besonders betroffen sind Menschen ab 60 Jahren.
Die Ursachen für eine Ohnmacht bei Corona konnte bisher noch nicht vollständig geklärt werden. Die Mediziner vermuten aber, dass sie im Zusammenhang mit Bluthochdruck und blutdrucksenkenden Medikamenten stehen könnte.