Schleimhaut-Desinfektionsmittel tötet nachweislich Bakterien und Viren im Hals- und Rachenraum - auch das Coronavirus.
Hygiene-Experten haben herausgefunden, dass regelmäßiges Gurgeln die Viruslast im Rachenraum senkt. Dadurch könnten auch die Masseninfektionen, die von Superspreadern ausgehen, eingedämmt werden. Darüberhinaus sind Mundspülungen erprobte Lösungen, die bereits im medizinischen Bereich eingesetzt werden. Auch dem Infizierten selbst könnte das Gurgeln helfen, durch die Verringerung der Viruslast, könnte man die Infektion abschwächen. Alle Viren abzutöten ist allerdings nicht möglich. Trotz regelmäßigem desinfizieren der Schleimhaut, können sich die Viren explosionsartig vermehren.
Mundspülungen sind kein Heilmittel
Trotz des nachweislichen Effekts von Mundspülungen, verhindern diese keinesfalls, dass man sich mit Corona infizieren könnte. Man senkt jedoch aktiv das Infektionsrisiko und die Schwere des Krankheitsverlaufs. Wichtig ist es regelmäßig zu gurgeln. Außerdem sollten die Stoffe Povid-Iod oder Octenidin in der Mundspülung enthalten sein. Diese gibt es rezeptfrei in jeder Apotheke.
Sollte man nun regelmäßig gurgeln?
Ohne ärztlichen Rat sollte man Schleimhaut-Desinfektion auf keinen Fall dauerhaft anwenden. Den neben Coronaviren werden auch die guten Bakterien der Mundflora zerstört. Menschen mit Schilddrüsenerkrankung wird sogar gänzlich davon abgeraten. Auch eine MNS-Maske ersetzt das Mundspülen nicht.