Für viele Gastronomen ist das Jahr gelaufen, sie werden nicht mehr aufsperren.
Wien. Die Unterhaltungsbranche zittert vor dem Jahreswechsel. Welche Corona-Vorschriften gelten werden, ist völlig unklar. Es gibt einige, die schon jetzt aufgeben und den Abend absagen. Das betrifft etwa die Marx-Halle in Wien.
Bangen wegen früher Sperrstunde zu Silvester
Regel. Die aktuelle bundesweite Regelung: Für Lokale (dort, wo sie offen haben dürfen) und Veranstaltungen gilt eine strikte Sperrstunde von 23 Uhr.
„Es herrscht große Unsicherheit“, sagt Peter Dobcak, Obmann der Gastronomie in der Wirtschaftskammer Wien. Einerseits seien die Reservierungen bis Weihnachten „durchwachsen“, andererseits: „Wenn die Sperrstunde von 23 Uhr auch zu Silvester gilt, dann ist das Aufsperren sinnlos.“
Es gibt aber auch die Optimisten wie Multigastronom Toni Mörwald: „Wir sperren auf, ich bin zuversichtlich, dass für diesen einen Tag eine Ausnahmeregelung kommt,“ so Mörwald zu ÖSTERREICH.
Entscheidung. Noch ist alles offen: Erst zu Weihnachten wird die Regierung entscheiden, wie Silvester geregelt wird. Bleibt 23 Uhr als Sperrstunde, gibt es eine Ausnahme oder wird sogar verschärft? Vor einem Jahr war alles geschlossen, wir waren mitten im harten Lockdown.