Dieses Skigebiet hat sich zu einem Verein umfunktioniert und startet „eine Forschung“.
Erneut gibt es große Aufregung um die heimischen Ski-Gebiete. In Vorarlberg hat sich ein die Alpenarena Hochhäderich kurzerhand zu einer „Sportakademie“ umgewandelt und will so die Corona-Regeln umgehen.
Auf der Homepage heißt es dazu: „Was wäre wenn Reiseeinschränkungen, Quarantäne etc. DIR NICHTS anhaben können und DU schöne und gesundheitspflegende Tage am Hochhäderich erleben kannst? Was wäre, wenn dir das Alpenarena Gesundheitsinstitut für die Teilnahme am Forschungsprojekt einen Passierschein für den ungehinderten Grenzübertritt ausstellt?“
© https://www.sportakademie.club/
Vereins-Skigebiet
Das Skigebiet wurde dazu zu einem Vereins-Skigebiet erklärt und ist nur noch für Teilnehmer des Gesundheits-Forschungsprojekt „Aktiv sein & Alpenluft schnuppern“ geöffnet. Um was es sich bei diesem Forschungsprojekt handelt, wird auch auf der Homepage erklärt. „Es soll herausgefunden werden, wie sich die verschiedenen Regelungen und Maßnahmen auf die Teilnehmer auswirken und wie sinnvoll diese sind.“ Fragestellungen sind etwa: „Haben Regierungsmaßnahmen glaubwürdig Auswirkungen auf das respektvolle, freie, freudvolle und harmonische Zusammenleben?“ oder „Wird die Lebensqualität verbessert, wenn ich mich an die Regierungsmaßnahmen und/oder an die Verhaltensempfehlungen anderer Institutionen halte?“
© https://www.sportakademie.club/
"Forschungsnächte" buchen
Mitglied in der Sportakademie kann jeder werden. Eine Jahres-Mitgliedschaft kostet 20 Euro pro Person oder 30 Euro für eine ganze Familie.
© oe24
Buchen kann man auch „Forschungsnächte“ in einem Hotel-Zimmer, wodurch man die Corona-Regeln umgeht. Gerade erst am Dienstag hat die Regierung verkündet, das Beherbergungsverbot im Corona-Lockdown nun schärfer kontrollieren zu wollen. Tourismusministerin Köstinger und Innenminister Nehammer kündigten bei Verstößen härtere Strafen an. Für Betriebe kann die Strafe bis zu 30.000 Euro betragen, für Gäste bis zu 1.450 Euro. Polizei und Gesundheitsbehörden würden "jedem Hinweis nachgehen", sagte Köstinger