Deal mit Sony

Apple hat Musikbranche für "iRadio" an Bord

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US-Konzern mit drei Plattenhäusern einig - Jetzt auch Japaner mit an Bord.

Apple hat laut einem Medienbericht die letzte große Hürde für sein geplantes Internet-Radio "iRadio" genommen. Als letzter der drei großen Musikkonzerne sei auch Sony mit an Bord, schrieb die Branchenwebseite AllThingsDigital. Damit könnte der neue Musikdienst wie erwartet am kommenden Montag zum Auftakt der Apple-Entwicklerkonferenz in San Francisco vorgestellt werden. Tatsächlich in Betrieb gehen soll er allerdings wohl erst später.

Werbefinanziert
Nach bisherigen Medieninformationen plant Apple einen kostenlosen und mit Werbung finanzierten Streaming-Dienst, der schnell den Spitznamen "iRadio" bekam. Die Nutzer würden sich dabei die einzelnen Songs nicht aussuchen können, aber einen Musikstil vorgeben. Nach einem ähnlichen Modell arbeitet etwa das in den USA verfügbare Internet-Radio Pandora. Apple habe sich aber von der Musikbranche weitreichendere Möglichkeiten einräumen lassen, hieß es. Der Start des Apple-Dienstes soll sich allerdings wegen schwieriger Rechte-Verhandlungen mit den Musik-Konzernen um Monate verzögert haben.

Weltgrößter Musik-Verkäufer
Apple ist mit seiner Online-Plattform iTunes der weltgrößte Musik-Verkäufer. Der Konzern nimmt mit dem Verkauf von Downloads mehrere Milliarden Dollar pro Jahr ein, von denen der Großteil an die Musik-Konzerne fließt. Allerdings ist inzwischen immer mehr das Streaming auf dem Vormarsch, bei dem die Musik nicht mehr heruntergeladen, sondern direkt aus dem Internet abgespielt wird.

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