Es hätte so schön werden können - ist es aber leider nicht.
Bounty Train vom kanadischen Entwicklerstudio Corbie Games hatte alle Bestandteile, die eine Transport-Simulation im wilden Westen eigentlich braucht: Liebevoll gestaltete, kleine Städte, Cowboys und Indianer, sowie Transport von Gütern und Passagieren – und natürlich böse Banditen, die einen ständig auf Zugreisen überfallen.
Ein Jahr Early Access war zu kurz
Obwohl Bounty Train bereits ein Jahr lang im Early Access getestet wurde und man somit meinen könnte, dass diese Zeit für ein solides Balancing und für das Beseitigen diverser Bugs reichen sollte, so offenbart sich beim ersten Anspielen ein mitunter unfertiger Eindruck. Das ist schade, weil viele der Spielmechaniken, besonders das Handels- und das Kampfsystem zwar sehr rudimentär ausfallen, aber trotzdem einen wohldurchdachten Eindruck vermitteln und lediglich vom fehlenden Balancing überrollt werden.
Rogue-Like mit Cowboyhut
Was bei anderen Games mit Rogue-Like-Spielprinzip den Fans als Ansporn dient, nämlich der unwiederbringliche Verlust von Spielfiguren und Inventar, das verwandelt sich bei Bounty Train
Fazit
Für einen Preis von 25€ erhält man ein Spiel, das noch viel besser hätte werden können. Wer jedoch eine Vorliebe für Eisenbahnen und Wildwest-Geschichten mitbringt und bereit ist über Bugs, als auch unterirdisches Balancing hinwegzuschauen, der ist bei Bounty Train gut aufgebhoben.
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Requirements
Betriebssystem: Windows 7 SP1
Prozessor: 2.5 GHz Dual Core CPU
Arbeitsspeicher: 4 GB RAM
Grafik: AMD Radeon HD 6570, GeForce 9600 GT or higher
DirectX: Version 9.0c
Speicherplatz: 2 GB verfügbarer Speicherplatz
Soundkarte: DirectX 9.0c Compatible Sound Card with Latest Drivers