Internet-Krieg

Cyber-Team bringt sich gegen IS in Stellung

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US-Armee wird dabei von den großen amerikanischen IT-Konzernen unterstützt.

Die angeknündigte Unterstützung für Anonymous im Cyber-Krieg gegen die Terrormiliz ISIS nimmt Formen an: Die US-Regierung hat die Bildung einer Cyber-Einsatzgruppe , die sich der Extremisten-Miliz Islamischer Staat (IS) in sozialen Netzwerken und anderen Teilen des Internets entgegenstellen soll, mittlerweile offiziell bestätigt. Die "Countering Violent Extremist Task Force" werde dem Heimatschutz- und Justizministerium unterstellt und mit anderen Behörden zusammenarbeiten, teilte das Präsidialamt in einer Aussendung mit.

Terroristen sind im Netz extrem umtriebig
Der IS nutzt in einem noch nie da gewesenen Umfang das Internet für die Verbreitung ihrer Botschaften. Einer Studie von Brookings zufolge nutzten die Islamisten im Jahr 2014 allein bei Twitter innerhalb von drei Monaten 46.000 Konten. Der Kurznachrichtendienst gehört zu einer Reihe von führenden Tech-Unternehmen, die Ende letzter Woche Gespräche mit Vertretern der amerikanischen Regierung und Geheimdienste über Extremisten im Internet führten.

Apple, Facebook & Co. mit an Bord
Mit der Sache vertraute Personen erklärten, auch Apple-Chef Tim Cook habe teilgenommen. Zudem wurden bei dem Treffen im kalifornischen San Jose Vertreter von Facebook, Google, Microsoft, Yahoo und LinkedIn erwartet. Laut durchgesickerten Informationen wurde unter anderem besprochen werden, wie es Gruppen wie dem IS erschwert werden kann, Anhänger in den sozialen Netzwerken anzuwerben und zu mobilisieren.

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