Google hat seine neue Smartphone-Serie Pixel 10 vorgestellt. Sie umfasst gleich vier Modelle: Pixel 10, Pixel 10 Pro, Pixel 10 Pro XL und Pixel 10 Pro Fold.
Die Geräte bringen einige Verbesserungen mit, die sowohl Technikfans als auch Alltagsnutzer ansprechen könnten.
Zum ersten Mal hat auch das Standardmodell ein Teleobjektiv mit starkem Zoom.
Magnetische Ladefunktion und schnellere drahtlose Energiezufuhr
Erstmals verbaut Google in seinen Geräten Magnete, die beim Aufladen helfen. Diese Technik nennt der Konzern „Pixelsnap“. Damit haften die Telefone besser auf drahtlosen Ladegeräten. Google bietet auch eigenes Zubehör an, das gekauft werden kann.
Zum ersten Mal hat auch das Standardmodell ein Teleobjektiv mit starkem Zoom.
Die Modelle Pixel 10, Pixel 10 Pro und Pixel 10 Pro Fold unterstützen die Qi2-Technik für drahtloses Laden mit bis zu 15 Watt. Das Pixel 10 Pro XL kann sogar mit Qi2.2 bis zu 25 Watt laden. Wer ein Kabel benutzt, kann ebenfalls schneller laden als bisher.
Drittes Kameraobjektiv im Standardmodell
Das Pixel 10 hat nun erstmals ein drittes Kameraobjektiv. Es handelt sich um eine Telelinse mit fünffachem Zoom. Damit sind laut Google Fotos mit zehnfacher Bildqualität möglich, und per Software sogar Vergrößerungen bis zu zwanzigfach.
Künstliche Intelligenz hilft nun auch beim Fotografieren mit dem Pixel 10.
Allerdings gibt es einen kleinen Rückschritt: Die Haupt- und Ultraweitwinkelkamera des Pixel 10 haben etwas weniger Auflösung als beim Vorgänger. Statt 50 Megapixel bietet die Hauptkamera nun 48, der Ultraweitwinkel kommt auf 13 Megapixel.
Faltbares Modell wird robuster
Das Pixel 10 Pro Fold ist die neue Version von Googles Smartphone zum Aufklappen. Es ist deutlich besser gegen Staub und Wasser geschützt als das vorige Modell. Der Schutzgrad IP68 bedeutet, dass kein Staub ins Gerät kommt und es vor Wasser besser geschützt ist.
Zum Vergleich: Das Pixel 9 Pro Fold hatte noch keinen vollständigen Staubschutz, und selbst andere Faltgeräte wie das Galaxy Z Fold 7 von Samsung liegen darunter.
Neue Funktionen mit künstlicher Intelligenz
Auch Software spielt eine große Rolle. Google setzt verstärkt auf Programme mit künstlicher Intelligenz. Ein Beispiel ist „Magic Cue“. Dieses Werkzeug kann automatisch hilfreiche Hinweise geben, etwa wenn man eine Fluglinie anruft und das System sofort die passende Buchung anzeigt.
Auch für Fotos gibt es neue Hilfen. Die Funktion „Camera Coach“ gibt Tipps in Echtzeit, zum Beispiel wie man das Telefon halten soll, um ein besseres Bild zu machen.