US-Arbeitgeber verbieten ihren Angestellten den Zugang zu Social-Networks.
In diesem Punkt stehen US-Unternehmer mit ausländischen Kollegen im Einklang. Ähnlich wie in zahlreichen heimischen Betrieben ist in mehr als jedem zweiten US-Unternehmen für die Angestellten während der Arbeitszeit ein Besuch in Internet-Netzwerken wie Facebook verboten.
Nur für berufliche Zwecke erlaubt
Einer kürzlich
veröffentlichten Umfrage zufolge ist es in 54 Prozent der befragten 1400
Firmen mit mindestens 100 Mitarbeitern "gänzlich verboten",
während der Arbeit auf Websites von sozialen Netzwerken wie MySpace,
Facebook oder Twitter zu surfen. In 19 Prozent der US-Firmen dürfen sich die
Angestellten "nur für berufliche Zwecke" auf diesen Seiten
einloggen. Eine "beschränkte private Nutzung" ist in 16
Prozent der befragten Unternehmen erlaubt. In jeder zehnten Firma gibt es
hingegen gar keine Beschränkung.
Online-Plattformen lenken ab
Hinter der Umfrage steht das
unabhängige Forschungsunternehmen Robert Half Technology mit Sitz im
US-Bundesstaat Kalifornien. Für die Beschränkung vieler Firmen, in sozialen
Netzwerken am Arbeitsplatz zu surfen, zeigte dessen Geschäftsführer Dave
Willmer Verständnis: Durch die Nutzung von Facebook und Co. könne die "Aufmerksamkeit"
der Angestellten von "weitaus dringlicheren Dingen" abgelenkt
werden, sagte er.