Coolstes Handy des Jahres

Faltbares Huawei Mate X im Check

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Wir konnten einen Prototyp des innovativen Top-Smartphones ausprobieren.

Mit dem  Mate X  hat Huawei das absolute Highlight des  Mobile Word Congress (MWC) 2019  präsentiert. Samsung stellte sein faltbares Smartphone, das  Galaxy Fold , schon einige Tage früher vor. In den Handel kommen beide Geräte noch in diesem Jahr. Während man sie am MWC noch nicht anfassen konnte, tourt Huawei mit dem Mate X derzeit durch Europa. Am Donnerstag machten die Chinesen einen Zwischenstopp in Wien. Hier wurde einigen ausgewählten Journalisten nicht nur ein Prototyp des Mate X präsentiert, sondern man durfte das Gerät auch anfassen und ausprobieren. Diese Chance haben wir uns nicht entgehen lassen.

>>>Nachlesen:  Mate X: Huaweis faltbares Smartphone schlägt Samsung

Ausgereifter Eindruck

Wie sich das wohl coolste Smartphone des Jahres dabei geschlagen hat, sehen und lesen Sie in der folgenden Diashow. Unser Fazit für diese neue Geräteklasse insgesamt finden sie darunter. Eines vorweg: Selbst das noch nicht ganz fertige Mate X hat einen äußerst ausgereiften Eindruck hinterlassen.

Huawei Mate X im Kurzcheck

Zusammengeklappt beträgt die Displaydiagonale auf der Rückseite 6,6 Zoll. Will man das Mate X aufklappen,...

...muss man einen kleinen Entsperrknopf drücken. Dann kann man es einfach...

...auseindanderfalten. Und schon hat man ein 8 Zoll großes Tablet. Dreht man das innovative Gerät im...

...zusammengeklappten Zustand um, verfügt es über ein 6 Zoll großes Display. Auf der linken Seite befindet sich eine kleine Leiste. Hier ist neben dem Entsperrknopf auch die Kamera integriert. Bei...

...dieser schöpft Huawei ebenfalls aus dem Vollen. Die drei Linsen bieten 12 MP (Hauptkamera), 16 MP (Weitwinkel) und 12 MP (Teleobjektiv). Die Qualität der Fotos kann sich sehen lassen.

Die Seitenleiste ist etwas dicker als das Display. Deshalb kann man sie wie bei einem E-Book-Reader als praktischen Haltegriff verwenden. Ein Vorteil...

...des Tablet-Modus ist die größere Tastatur, auf der man deutlich schneller tippen kann. Die Befehlseingabe erfolgt blitzschnell, Apps öffnen anstandslos und auch beim Wechsel vom Smartphone- in den Tablet-Modus läuft alles flüssig. Und dass, obwohl die Software noch nicht ganz fertig ist

Ebenfalls praktisch: Öffnet man im Smartphone-Modus eine App, wie zum Beispiel Google Maps, erscheint diese...

...nach dem Auffalten automatisch auf dem großen Display. Hat man beispielsweise die Mail- und die Galerie-App nebeneinander geöffnet, kann man einfach ein Foto per Drag&Drop in eine neue Nachricht schieben und diese dann sofort verschicken. Mit einer Gesamtdicke von...

...11 Millimetern ist das Mate X dicker als normale Smartphones, aber noch immer absolut handlich. Aufgrund...

...der spektakulären Optik zieht das Gerät die Blicke auf sich. Die Ausstattung bietet alles, was der Smartphone-Markt derzeit zu...

...bieten hat. Der Fingerabdrucksensor sitzt im seitlichen Einschaltknopf, das..

...6,6 Zoll Display löst mit 2.480 x 1.148 Px auf. Dabei wird das flexible...

...Display von einem ganz speziellem "Plastiküberzug" geschützt, der sich beim Tippen (fast) wie echtes Glas anfühlt.

Die Auflösung des 8 Zoll Displays beträgt stolze 2.480 x 2.200 Pixel. Die Darstellungsqualität ist über jeden Zweifel erhaben. Als Prozessor kommt der aus dem Mate 20 Pro bekannte Kirin 980 zum Einsatz. Damit hat das Mate X auch alle KI-Funktionen mit an Bord. Darüber hinaus gibt es 8 GB RAM. Und der...

... üppige Speicher von 512 GB kann via Nanomemory-Card (gleich groß wie eine Nano-SIM-Karte) sogar erweitert werden. Ein weiteres Highlight ist die aus zwei Akkus bestehende 4.500 mAh Batterie (zwei Akkus), die mit 55 Watt aufgeladen werden kann.

Dank Multi-Modem werden 5G und der derzeit schnellste LTE-Standard unterstützt. Im 5G-Netz soll der Download eines 1 GB großen Films lediglich drei Sekunden dauern.

Preis (noch) als Spaßverderber

Während Apple noch mit Hochdruck an  einem faltbaren iPhone  arbeitet, haben Huawei und Samsung ihre innovativen Smartphones bereits fertig. Das Galaxy Fold soll im Mai für 2.000 in den Handel kommen, das Mate X folgt im Sommer und kostet 2.300 Euro. Aufgrund der hohen Preise werden sie zunächst nicht auf die Stückzahlen der normalen Flaggschiff-Modelle kommen. Dennoch sind sie extrem wichtige Beiträge für die Zukunft der Smartphones. Da Huawei bereits für nächstes Jahr einen  Preissturz auf 1.000 Euro  prophezeit hat, dürfte es auch nicht mehr allzu lange dauern, bis viele Käufer auf ein solches Gerät umsteigen. Je höher die produzierten Stückzahlen, desto kleiner werden die Preise.

Endlich wieder einmal eine echte Innovation

Wie unser erster Kurzcheck eines noch nicht ganz fertigen Mate X gezeigt hat, liegen die Vorteile auf der Hand. Ein faltbares Smartphone vereint zwei Geräte in einem. Die Frage nach einem Smartphone oder Tablet stellt sich dann nicht mehr. Und obwohl Huawei bereits sehr vieles richtig gemacht hat und das Mate X selbst im Vorserienzustand bereits bestens funktioniert, wird diese spannende Technologie sicher noch ausgereifter. Nach einer langen Phase, in der bei Smartphones eher Evolution statt Revolution angesagt war, ist nun endlich wieder einmal ein großer Sprung gelungen. Dafür muss man Huawei und Samsung danken. Andere Hersteller werden bald nachziehen.

>>>Nachlesen:  Faltbare Smartphones bald viel billiger

>>>Nachlesen:  So cool könnte ein faltbares iPhone aussehen

>>>Nachlesen:  Galaxy Fold: So cool ist Samsungs faltbares Smartphone

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Huawei Mate X im Kurzcheck

Zusammengeklappt beträgt die Displaydiagonale auf der Rückseite 6,6 Zoll. Will man das Mate X aufklappen,...

...muss man einen kleinen Entsperrknopf drücken. Dann kann man es einfach...

...auseindanderfalten. Und schon hat man ein 8 Zoll großes Tablet. Dreht man das innovative Gerät im...

...zusammengeklappten Zustand um, verfügt es über ein 6 Zoll großes Display. Auf der linken Seite befindet sich eine kleine Leiste. Hier ist neben dem Entsperrknopf auch die Kamera integriert. Bei...

...dieser schöpft Huawei ebenfalls aus dem Vollen. Die drei Linsen bieten 12 MP (Hauptkamera), 16 MP (Weitwinkel) und 12 MP (Teleobjektiv). Die Qualität der Fotos kann sich sehen lassen.

Die Seitenleiste ist etwas dicker als das Display. Deshalb kann man sie wie bei einem E-Book-Reader als praktischen Haltegriff verwenden. Ein Vorteil...

...des Tablet-Modus ist die größere Tastatur, auf der man deutlich schneller tippen kann. Die Befehlseingabe erfolgt blitzschnell, Apps öffnen anstandslos und auch beim Wechsel vom Smartphone- in den Tablet-Modus läuft alles flüssig. Und dass, obwohl die Software noch nicht ganz fertig ist

Ebenfalls praktisch: Öffnet man im Smartphone-Modus eine App, wie zum Beispiel Google Maps, erscheint diese...

...nach dem Auffalten automatisch auf dem großen Display. Hat man beispielsweise die Mail- und die Galerie-App nebeneinander geöffnet, kann man einfach ein Foto per Drag&Drop in eine neue Nachricht schieben und diese dann sofort verschicken. Mit einer Gesamtdicke von...

...11 Millimetern ist das Mate X dicker als normale Smartphones, aber noch immer absolut handlich. Aufgrund...

...der spektakulären Optik zieht das Gerät die Blicke auf sich. Die Ausstattung bietet alles, was der Smartphone-Markt derzeit zu...

...bieten hat. Der Fingerabdrucksensor sitzt im seitlichen Einschaltknopf, das..

...6,6 Zoll Display löst mit 2.480 x 1.148 Px auf. Dabei wird das flexible...

...Display von einem ganz speziellem "Plastiküberzug" geschützt, der sich beim Tippen (fast) wie echtes Glas anfühlt.

Die Auflösung des 8 Zoll Displays beträgt stolze 2.480 x 2.200 Pixel. Die Darstellungsqualität ist über jeden Zweifel erhaben. Als Prozessor kommt der aus dem Mate 20 Pro bekannte Kirin 980 zum Einsatz. Damit hat das Mate X auch alle KI-Funktionen mit an Bord. Darüber hinaus gibt es 8 GB RAM. Und der...

... üppige Speicher von 512 GB kann via Nanomemory-Card (gleich groß wie eine Nano-SIM-Karte) sogar erweitert werden. Ein weiteres Highlight ist die aus zwei Akkus bestehende 4.500 mAh Batterie (zwei Akkus), die mit 55 Watt aufgeladen werden kann.

Dank Multi-Modem werden 5G und der derzeit schnellste LTE-Standard unterstützt. Im 5G-Netz soll der Download eines 1 GB großen Films lediglich drei Sekunden dauern.

Die Top-Smartphones vom MWC 2019

Das am Sonntag in Barcelona von Huawei-Chef Richard Yu vorgestellte faltbare Mate X dürfte mit knapp 2.300 Euro das bisher teuerste Smartphone werden. Das High-Tech-Wunder hat aber auch einiges auf dem Kasten. Zusammengeklappt beträgt die Diagonale 6 Zoll mit 2.480 x 892 Px oder 6,6 Zoll mit 2.480 x 1.1148 Px. Im aufgeklappten Zustand kommt es sogar auf eine Diagonale von 8 Zoll (2.480 x 2.200 Pixel). Eine störende Notch gibt es beim faltbaren OLED-Fullview-Display nicht.

Beim Mate X sind im zusammengeklappten Modus die beiden äußeren Flächen (Vorder- und Rückseite) jeweils ein Bildschirm, der sich auf Tablet-Größe aufklappen lässt. Als Prozessor kommt der aus dem Mate 20 Pro bekannte Kirin 980 zum Einsatz. Darüber hinaus gibt es 8 GB RAM. Und der üppige Speicher von 512 GB kann via Nanomemory-Card erweitert werden. Ein weiteres Highlight ist die aus zwei Akkus bestehende 4.500 mAh Batterie. 5G-Unterstützung und eine Kamera mit vier Linsen runden die Ausstattung ab.

Das vor einigen Tagen vorgestellte Galaxy Fold von Samsung ist technisch nicht ganz so gefinkelt, kostet dafür aber "nur" 2.000 Euro. Es bietet ein 4,6 Zoll und ein auffaltberes 7 Zoll Display und soll ab der ersten Maiwoche in Europa im Handel sein. In Barcelona konzentriert sich der Weltmarktführer aber auf seine...

...neue Galaxy-S10-Baureihe, von der es zum Marktstart am 8. März drei Modelle gibt: S10, S10+ und S10e. In Österreich sind die Newcomer bereits vorbestellbar. Das normale Galaxy S10 hat ein 6,1 Zoll großes Display mit Wide QHD+ Auflösung und ist in den Farben Schwarz, Weiß, Blau und Grün verfügbar. Das 149,9 x 70,4 x 7,8 mm große und 157 g schwere Galaxy S10 hat 8 GB RAM und ist in zwei Speicher-Varianten erhältlich. Mit 128 GB Speicher kostet es 899 Euro, für die Version mit 512 GB Speicher werden 1.149 Euro fällig.

Beim 6,5 Zoll großen Spitzenmodell können sich die Kunden für die Farben Schwarz, Weiß, Blau und Grün entscheiden. Das 157,6 x 74,1 x 7,8 mm große und 175 g schwere Galaxy S10+ hat 8 GB RAM. Mit 128 GB Speicher beträgt der Preis 999 Euro. Samsung bietet sein neues Flaggschiff zudem in einer „Performance“-Variante an, die über ein weißes oder schwarzes Keramik-Gehäuse verfügt und 198 Gramm auf die Waage bringt. Mit 8 GB RAM und 512 GB Speicher werden 1.249 Euro fällig, die Top-Version mit 12 GB RAM und 1 TB Speicher schlägt mit 1.599 Euro zu Buche.

Das 5,8 Zoll Einstiegsmodell (Full HD+) ist in den Farben Schwarz, Weiß, Grün, Blau und Gelb erhältlich. Es hat 6 GB RAM und 128 GB Speicher. Der Preis des 142,2 x 69,9 x 7,9 mm und 150 g schweren Galaxy S10e beträgt 749 Euro. Während bie den Top-Modellen eine Triple-Kamera und ein im Display integrierter Fingerabrucksensor an Bord ist, gibt es beim S10e "nur" eine Dual-Hauptkamera und einen Fingerscanner, der im seitlichen Rahmen sitzt. Die Frontkamera steckt jeweils hinter einem Display-Loch. Beim S10+ ist eine Dual-Linse für aufwendige 3D-Motive verbaut.

HMD Global zeigt mit dem Nokia 9 PureView das weltweit erste Smartphone mit einer Fünffach-Hauptkamera. Jede Linse verfügt über 12 MP. Die Optiken mit jeweils Blende f/1,8 stammen von ZEISS. Bei allen Aufnahmen werden stets alle fünf Sensoren genutzt. Daraus wird dann blitzschnell das beste Foto zusammengerechnet. Das Nokia 9 PureView setzt auf ein 5,99 Zoll großes 2K P-OLED Display (2880 x 1440 Pixeln) inklusive HDR-Unterstützung.

Weiteres Highlight ist der in den Touchscreen integrierte Fingerabdrucksensor. Beim Prozessor ist das Smartphone nicht auf dem allerneuesten Stand. Der Snapdragon 845 sorgt in Kombination mit den 6 GB RAM dennoch für eine ordentliche Performance. Der interne Speicher von 128 GB lässt sich leider nicht erweitern. In Europa ist das Gerät mit einem Preis von 649 Euro vergleichsweise günstig. Los geht es im März 2019.

Xiaomi-Vizepräsident Xiang Wang hat zwei interessante Neuheiten nach Barcelona gebracht. Zum einen ein relativ günstiges 5G-Smartphone, zum anderen die Europa-Version seines neuen Flaggschiffs Mi 9.

Das Mi Mix3 5G ist das erste 5G-Handy des Herstellers. Befindet sich das Gerät in einem 5G-Netz, schafft es eine Downloadgeschwindigkeit von bis zu 2 Gbit/s. Nutzer könnten damit einen 15 minütigen Full-HD-Clip in gerade einmal einer Sekunde herunterladen. Das Smartphone verfügt über ein 6,39 Zoll großes AMOLED-Display (1080 x 2340 Pixel) im Format 19,5:9, den Qualcomm Snapdragon 855 Chipsatz, 6 GB RAM, 128 GB ROM und eine Dual-Hauptkamera. Preis: 599 Euro.

Das Flaggschiff-Modell Mi 9 bietet ein 6,4 Zoll großes AMOLED-Display (2340×1080 Px), den Snapdragon 855, drahtloses Aufladen, einen im Display integrierten Fingerabdrucksensor und eine Dreifach-Kamera von Sony. Unschlagbar ist der Preis: Mit 6 GB RAM und 64 GB ROM kostet es 449 Euro, für 50 Euro mehr gibt es 128 Gigabyte Speicher. Ausgeliefert wird das Mi 9 mit Android 9 (Pie) und Xiaomis eigener Oberfläche MIUI 10.

Beim neuen Sony-Flaggschiff Xperia 1 handelt es sich um das erste Smartphone mit einem Display im 21:9 CinemaWid Format mit 6,5“ (16,5 cm) großem 4K HDR OLED Panel. Die neue Triple-Kamera mit Weitwinkel-, Zoom- sowie Super-Weitwinkelmodul soll für hervorragende Bilder und Videos sorgen. Das Xperia 1 ist mit dem neuesten Prozessor von Qualcomm (Snapdragon 855) sowie Android 9 (Pie) ausgestattet und kommt im Mai zum Preis von 949 Euro in den Handel.

Günstiger kommt man beim neuen Xperia 10 (Plus) weg. Das 6 bzw. 6,5 Zoll große Smartphone (Full HD+) bietet u.a. Dual-Kamera, schlankes Gehäuse mit Fingerabdrucksensor, 64 GB Speicher (erweiterbar), 3 GB RAM, Android 9 und wird ab Anfang März als Dual SIM Variante um 349 bzw. 429 Euro (Plus) erhältlich sein.

Das V50 ThinQ 5G will eine günstige Antwort auf die teuren Falt-Handys der großen Rivalen gefunden haben: einen zweiten Bildschirm. Das zusätzliche Display sitzt in einer Art Klapphülle und damit im geöffneten Zustand direkt neben dem Bildschirm des Smartphones. Das Hauptdisplay ist 6,4 Zoll groß und bietet eine Auflösung von 3.120 x 1.440 Pixel (538 ppi). Die Diagonale des zweiten Screens misst 6,2 Zoll (2.160 x 1.080 Px).

Dass die beiden Displays unabhängig von einander agieren können, bewirbt LG als Vorteil. So könne man sich zum Beispiel einen Film ansehen und gleichzeitig auf dem anderen Bildschirm etwas dazu im Internet nachschlagen. Auch könnten auf dem zweiten Display etwa die Steuerungs-Knöpfe für ein Videospiel eingeblendet werden. Zu den weiteren Besonderheiten zählen die 5G-Unterstützung und das Entsperren per Venenerkennung statt Fingerabdruck. Einen Preis gibt es noch nicht.