Apple stellt die Video-App Clips ein. Seit dem 10. Oktober 2025 wird die App nicht mehr unterstützt.
Wer noch damit arbeitet, sollte seine Projekte jetzt sichern, damit sie nicht verloren gehen.
Clips: Das Ende nach sieben Jahren
Clips wurde 2017 vorgestellt und war gedacht als einfache Alternative zu iMovie. Die App bot Filter, Musik, Texte und 3D-Effekte für kurze Videos direkt auf dem iPhone oder iPad. Ziel war es, Videos schnell für soziale Medien zu erstellen, ohne andere Programme nutzen zu müssen.
Clips-App wird eingestellt: Nutzer sollten ihre Projekte sichern.
Allerdings war die App von Anfang an nicht ganz einfach zu bedienen. Nutzerinnen und Nutzer fanden sie teilweise zu kompliziert und langsam, um spontan Videos zu teilen. Auch mit späteren Updates wie Hochformat, AR-Effekten oder automatischen Untertiteln konnte Apple nie die große Nutzerzahl erreichen, die man sich erhofft hatte. Jetzt konzentriert sich das Unternehmen wieder auf iMovie und Final Cut Pro für das iPad.
Was das für bestehende Nutzer bedeutet
Wer Clips bereits auf dem Gerät hat, kann die App weiterhin verwenden, solange iOS 26 oder iPadOS 26 installiert ist. Danach könnten Projekte verloren gehen, wenn sie nicht rechtzeitig exportiert wurden.
Videos richtig sichern
Um Clips zu speichern, geht man so vor:
- Video in Clips öffnen.
- Den Teilen-Button antippen.
- „Save Video“ oder „Save to Files“ auswählen.
- Die Datei landet dann in der Fotos-App oder auf iCloud Drive.
Wer einzelne Roh-Clips ohne Effekte speichern möchte, kann direkt im Projekt auf den Clip tippen und „Save Clip“ wählen. Ist die Option ausgegraut, wurde der Clip schon gespeichert.
Bearbeiten bleibt möglich
Exportierte Videos lassen sich weiterhin in anderen Apps bearbeiten, zum Beispiel iMovie, InShot, VN Video Editor oder GoPro Quik. Apple versichert, dass alle gespeicherten Dateien erhalten bleiben, auch wenn Clips künftig nicht mehr startet. Wann genau die App endgültig nicht mehr funktioniert, sagt Apple nicht.