Schon 2016 erklärte Apple, wie man richtig mit geöffneten Apps umgehen soll. Trotzdem hält sich ein Irrtum hartnäckig.
Mit der Zeit sammeln sich unzählige Apps auf dem Handy an. Spätestens wenn man zu einer anderen App wechseln will, bemerkt man, wie viele Apps eigentlich geöffnet sind.
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Intuitiv würde man glauben, dass es für den Akku überhaupt nicht gut sei, so viele Apps offen zu haben. Man soll diese regelmäßig schließen, um die Batterie zu schonen und Energie zu sparen. Doch das ist ein Irrtum.
iPhone kann Multitasking
Der Irrtum hält sich noch immer hartnäckig, obwohl Apple iOS-Boss Craig Federighi schon 2016 diesen widerlegt hat. Seit iOS 4 können iPhones Multitasking. Damit führen die Handys mehrere Aufgaben gleichzeitig aus. Seit iOS 26 können das iPhone sogar langanhaltende Tätigkeiten im Hintergrund weiter erledigen, auch wenn die App nicht aktiv geöffnet ist. Das ist hilfreich, wenn man ein Video exportieren will.
Die Apps befinden sich im sogenannten "Suspended-State" und sind wie eingefroren. Dadurch können diese ihre Aufgaben im Hintergrund ausführen, wie etwa Audio wiedergeben oder den Standort aktualisieren. Das Handy verbraucht dank diesem Zustand fast keine Energie.
Ständiges öffnen von Apps schadet den Akku
Doch wenn man die Apps ständig schließt und kurz darauf wieder öffnet, verbraucht dies mehr Akku und macht das iPhone langsamer. Apple empfiehlt: "Sie sollten eine App nur schließen, wenn sie nicht mehr reagiert." Somit sollen Sie gewisse Apps nicht immer wieder beenden.
Wer wissen will, welche Apps im Hintergrund den Akku fressen, soll einen Blick in die iPhone-Einstellungen werfen. Man geht hierfür auf "Batterie" und scrollt zu "Gesamte Batterienutzung anzeigen".
Aktualisierung über WLAN oder mobile Daten
Beim Punkt "Batterienutzung pro App" kann man beobachten, wie viel Akku die App verbraucht und wie lange die Batterie beansprucht wurde. Damit können gezielt jene Apps geschlossen werden, welche am meisten Akku fressen.
Wer kontrollieren will, welche Apps im Hintergrund aktiv sein sollen, kann dies auch tun. In den iOS-Einstellungen geht man auf den Bereich "Allgemein". Dann scrollt man bis zum Punkt "Hintergrundaktualisierung". Hier können Sie sehen, welche Apps im Hintergrund aktualisiert werden und auch ausgeschaltet werden. Ebenfalls besteht die Möglichkeit einzustellen, ob für die Aktualisierung mobile Daten oder WLAN verwendet werden soll.
Deaktiviert im Stromsparmodus
Standardmäßig ist die Hintergrundaktualisierung im Stromsparmodus deaktiviert. Das kann dazu führen, dass bestimmte Funktionen in der App erst nachladen müssen, wenn diese geöffnet wird.
Klassische Push-Benachrichtigungen sind davon nicht betroffen. Sie funktionieren über den Push-Dienst von Apple.