Ein paar wichtige Prinzipien im Detail erklärt:
Ich- und wir-Ebene
Nur wer mit sich selbst im Reinen ist, also auf der Ich-Ebene klar verwurzelt ist, kann auch auf der Wir-Ebene gelassen und entspannt sein. Das nimmt viel Druck aus der Beziehung und man kann Konflikte besser lösen.
Streitkultur
Auch in Krisenzeiten sollte man den liebevollen Blick auf den Partner behalten und nicht vergessen, dass es um die gemeinsame Sache geht. Nicht gleich die ganze Beziehung infrage stellen oder den Partner als Feind sehen. Weder alles Schlechte auf sich beziehen, noch dem Partner die ganze Schuld geben. Reflexion und Eigenverantwortung sind wichtig!
Erwartungshaltung
Wer sich ständige Perfektion und die große Liebe in einer Sekunde erwartet, wird mit aller Wahrscheinlichkeit enttäuscht. Kennenlernen braucht Zeit und Geduld. Projektionen und romantisierte Vorstellungen haben hier keinen Platz. Das Gegenüber ohne übersteigerte Erwartungshaltung betrachten.
Motivation
Die Liebe für den Menschen – und nicht das alleinige Interesse am Verliebtsein oder das Nicht-alleine-sein-Können – sollte die treibende Motivation für eine Partnerschaft sein.
Freiwilligkeit
Wer verstanden hat, dass Beziehungen auf Freiwilligkeit beruhen, nimmt viel vom Frustrationspotenzial weg. Denn: Mein Partner ist nicht für mein Glück verantwortlich! Man darf sich alles wünschen, aber der andere ist nicht verpflichtet, diese Wünsche zu erfüllen. Tipp: Sich fragen, ob man sich selbst helfen kann, oder bei andauernden Problemen, ob diese Partnerschaft doch nicht die richtige für mich ist.