Müsli ist nicht gleich Müsli: Folgende Bestandteile machen aus ihm ein Frühstück zum Abnehmen oder Muskeln aufbauen.
Wer morgens gerne mit einem süßen Frühstück in den Tag startet und Croissants durch Müsli ersetzt hat, lebt erst einmal im Glauben gesund in den Tag zu starten. In vielen Müslis lauert allerdings zu viel Zucker, was morgens für einen Energiekick sorgen kann, der jedoch schnell wieder nachlässt. In erster Linie ist gesund, was natürlich ist. Mit durchdachten Zutaten kann man aus einem einfachen Müsli nicht nur die Gewichtsreduktion unterstützen, sondern auch den Muskeln etwas Gutes tun und sie clever füttern!
Wer Gewicht reduzieren möchte, hat mit zahlreichen Zutaten die Möglichkeitaus dem Müsli eine kalorienarme Basis zu machen. Neben einem Korn-Mix aus Weizenflocken, Haferflocken, Roggenflocken, Dinkelflocken oder Gerstenflocken und Leinsamen eignen sich besonders Äpfel zum Abnehmen. So mixen Sie Ihr Müsli zum Abnehmen:
Müsli zum Abnehmen
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Müslibasis: Fünf Körner
Ein Mix aus vollem Korn (Weizenflocken, Haferflocken, Roggenflocken, Dinkelflocken, Gerstenflocken) ist hochwertig und liefert Energie, die mehrere Stunden anhält. Zudem sind die fünf Körner reich an Ballaststoffen, sodass das Sättigungsgefühl lange erhalten bleibt.
Basis verfeinern: Leinsamen
Leinöl ist der größte Lieferant für die extrem gesunden Omega-3-Fettsäuren. 55 Gramm je 100 Gramm Leinöl werden von Hochseefischen und anderen Ölen nicht einmal ansatzweise erreicht. Auch in den Leinsamen steckt eine beachtliche Menge von dem gesunden Fett, welches das Herz-Kreislauf-System gesund hält.
Früchte: Apfelstücke
Äpfel sind wie kaum eine andere Frucht zum Abnehmen geeignet. Neben ihren vielen Mikronährstoffen enthalten sie nämlich zahlreiche sättigende Ballaststoffe. Weiterhin sind sie trotz ihres vollen Geschmacks weniger zuckerreich als viele andere Früchte. Dadurch lassen sie den Blutzuckerspiegel nur minimal ansteigen. Heißhungerattacken bleiben so aus.
Nüsse: Cashewkerne
Cashewnüsse haben einen sehr sanften, fast unauffälligen Geschmack. Und doch kann man von ihnen nicht genug bekommen. Sie sind reich an ungesättigten Fettsäuren, B-Vitaminen, Eisen, Magnesium, Kalium – und an Eiweiß (18 Gramm je 100 Gramm). Das Protein sorgt dafür, dass während der Diät die Muskeln erhalten bleiben und stattdessen Fett abgebaut wird. Außerdem haben Proteine eine nachhaltig sättigende Wirkung. In Kombination mit den anderen Inhaltsstoffen des Cashewkerns stärkt es zudem das Immunsystem und fördert die Hirnleistung.
Extras: Cranberry-Chocs
Ein bisschen (weiße) Bio-Schokolade zum Frühstück ist auch dann erlaubt, wenn man abnehmen möchte – vor allem, wenn es sich nur um einen Überzug handelt und im Inneren Cranberries stecken. Diese sind wahre Calcium- und Kalium-Bomben. Positiver Effekt: Cranberries spülen das Fett aus den Zellen.
Möchte man hingegen eher Muskeln aufbauen, als abnehmen, füttert man diese am Besten mit viel Eiweiß, das zum Beispiel in Haferflocken enthalten ist. Sie sind ein wertvoller Proteinleiferant und reich an ungesättigten Fetten. Dazu Obst wie Ananas und Macadamia-Nüsse - fertig ist die Muskel-Proteinbombe!
Müsli für den Muskelaufbau
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Müslibasis: Haferflocken
Die gute alte Haferflocke ist dank 15 Gramm Eiweiß je 100 Gramm der ideale Proteinlieferant für die Morgenstunden. Der über Nacht ausgezehrte Körper erhält so gleich jede Menge neues Baumaterial, um die Regeneration nach dem Krafttraining des Vortags voranzutreiben und neue Muskeln aufzubauen. Daneben sind Haferflocken reich an komplexen Kohlenhydraten, ungesättigten Fetten und viele wichtigen Mikronährstoffen. Da richten auch die rund 350 Kalorien je 100 Gramm keinen Schaden an, immerhin sind Muskeln wahre Energieschleudern – und Haferflocken sind ihr idealer Treibstoff.
Basis verfeinern: Sojaflocken
Sojaflocken bieten satte 40 Gramm Eiweiß je 100 Gramm und sind damit ein Helfer beim Muskelaufbau. Hinzu kommen 18 Gramm ungesättigte Fettsäuren je 100 Gramm. Damit schützt sich der Körper vor Entzündungen.
Früchte: Ananas
Die Südfrucht enthält jede Menge Bromelin. Dieses Enzym wirkt verdauungsfördernd und entwässernd. Außerdem wirkt es Hormonen entgegen, die eine Wassereinlagerung begünstigen. Dadurch kommen die Muskeln noch besser zum Vorschein. Weiterer Pluspunkt: Ananas enthält zwar kaum Proteine, sie hilft aber bei deren Aufspaltung und unterstützt so indirekt den Muskelaufbau.
Nüsse: Macadamia
Macadamias sind unvergleichlich im Geschmack und enthalten 11 Gramm Eiweiß, 19 Gramm komplexe Kohlenhydrate und mehr als 40 Gramm ungesättigte Fettsäuren. Hinzu kommen jede Menge Mineralstoffe (Kalzium, Eisen, Kalium, Magnesium und Phosphor sowie die Vitamine A, B1, B2 und Niacin). Damit wird die Macadamia ihrem Ruf als Top-Energielieferant, Cholesterin-Regulator und Nervennahrung gerecht.