Der Zeitpunkt zählt

Wann macht Kaffee am besten wach?

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In diesem Zeitfenster kann Kaffee Stress begünstigen.

Im Schnitt trinkt der typische Kaffeetrinker hierzulande 2,9 Tassen täglich. Jährlich liegt der Pro-Kopf-Verbrauch bei rund 8,3 Kilogramm Röstkaffee. Herr und Frau Österreicher liegen damit im europäischen Spitzenfeld, was den Kaffeekonsum betrifft. Der aufmunternde Effekt tritt meistens nach 15 bis 30 Minuten ein.
Zu früh am Tag, etwa zwischen 8 und 9 Uhr, erzeugt die schnelle Tasse Kaffee womöglich mehr Stress als Energie, denn zu der Zeit ist der Cortisol-Spiegel (Stress-Hormon) am höchsten. Stattdessen am besten zwei bis drei Stunden abwarten, damit sich die Wachmacherqualitäten tatsächlich entfalten.

Gesund: Ja oder nein?

Lange Zeit galt Kaffee als ungesundes Laster, da er den Blutdruck erhöhen und manchen den Schlaf rauben soll. Studien belegen jedoch, dass das Getränk der Gesundheit mehr nützt als schadet. Durch das Koffein wird die geistige Leistungsfähigkeit verbessert und unser Erinnerungsvermögen gesteigert. Laut einer Langzeitstudie erkranken Kaffeetrinker deutlich seltener an Demenz (bei drei bis fünf Tassen Kaffee täglich). Das Koffein im Kaffee stimuliert zudem auch die Darmaktivität und beschleunigt die Verdauungsvorgänge.

Regelmäßiger Kaffeekonsum kann außerdem das Risiko für bestimmte Krebsarten (z.B. Leber-und Darmkrebs, Hirntumore) reduzieren. Außerdem macht Kaffee nicht nur munter und hebt die Stimmung, er hält uns auch schlank. Das Koffein hat eine stimulierende Wirkung auf den Stoffwechsel und pusht den Energieverbrauch sowie die Fettverbrennung. Mehr als vier Tassen Kaffee täglich sollten es aber nicht sein.

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