Bestimmte Kartoffelsorten bilden kleinere Mengen des gefährlichen Stoffes Acrylamid.
Pommes sind nicht nur Dickmacher, sie fördern auch die Krebsentstehung - das ist bereits seit längerem bekannt. Grund dafür ist das in Pommes enthaltene Acrylamid. Der gefährliche Stoff wird gebildet, wenn Kohlenhydrate stark erhitzt werden. Er wird im Körper in Glycidamid umgewandelt, der das Erbgut verändert. Mutierte Zellen wiederum erhöhen das Tumorrisiko.
Zuckerarme Sorten schneiden besser ab
Nun untersuchten Forscher der University of Idaho mehr als 150 Kartoffelsorten, um heraus zu finden wie man den Acrylamidgehalt in Pommes so gering wie möglich halten könnte. Aus allen Kartoffelsorten wurden Pommes hergestellt. In 38 der 150 Kartoffelsorten fand man weniger Acrylamid, als in allen anderen. Interessant ist, dass vor allem die zuckerarmen Kartoffelsorten wenig Acryamid bildeten. Die Sorten "Payette Russet" und "Easton" erfüllten die Kriterien der Wissenschaftler - sie sind ziemlich groß und weisen einen hohen Stärkegehalt auf.
Ziel der Forscher ist es die "gesünderen" Kartoffelsorten genauer zu untersuchen und die Gene zu identifizieren, die für den niedrigen Acrylamidgehalt verantwortlich sind. So könne man gezielt gesündere Kartoffelorten züchten.
Krebserregende Lebensmittel
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1. Pommes & Chips
Lebensmittel, die über 175° Celsius frittiert werden bilden den krebserregenden Stoff Acrylamid. In einer Studie fand man bei Menschen, die mehrmals pro Woche Pommes oder Chips gegessen hatten, erhöhte Mengen des gefährlichen Stoffes. Acrylamid wird im Körper in Glycidamid umgewandelt, der das Erbgut verändert. Mutierte Zellen wiederum erhöhen das Tumorrisiko. Gleiches gilt für Donuts.
2. Ethanol
Dass Alkohol nicht gesund ist, weiß jeder. Doch Ethanol ist tatsächlich genauso krebserregend wie Wurst und Schinken. Zudem macht er abhängig und schädigt die Leber.
3. Konservenfutter
In Lebensmitteln aus Konserven werden immer wieder hohe Aluminium-Werte beobachtet. Es kann sich im Gehirn anreichern und ist möglicherweise auch für die Alzheimer-Krankheit mitverantwortlich. Die Internationale Agentur für Krebsforschung (kurz IARC) stuft Aluminium als kanzerogen ein.
4. Softdrinks mit Süßstoffen
Softdrinks sind Feinde unserer Gesundheit. Mit Süßstoffen wie Aspartam sind sie jedoch genauso gefährlich und nicht gesünder als Zucker. Es besteht der Verdacht, dass Süßstoffe Krankheiten, unter anderem auch Krebs, auslösen können. Auch der in Süßgetränken enthaltene Karamellfarbstoff und dessen Derviat 4-Methylimidazol wird ausdrücklich mit der Auslösung von Krebs in Verbindung gebracht.
5. Mikrowellen-Popcorn
Mikrowellen-Popcorn ist mit Chemikalien besprüht, die mit Unfruchtbarkeit, Leber-, Hoden- und Bauchspeicheldrüsenkrebs in Verbindung gebracht wurden. Die Perfluoroctansäure (PFOA) im Mikrowellen-Popcorn wird als wahrscheinlich kanzerogen eingestuft. Die Substanz wurde in weiteren Studien mit der Entstehung von Tumoren in Zusammenhang gebracht.
6. Transfette
Gehärtete Öle machen industriell verarbeitete Lebensmittel haltbar - verändern jedoch die Struktur unserer Zellmembranen im ganzen Körper und können somit auch Krebs auslösen. Transfette finden sich in Blätterteig, Fertigsuppen, Braten-Saucen, Wurst und sogar in Müslis und Frühstücksflocken.
7. Gegrilltes
Verbranntes Fett von gegrilltem Fleisch wird in der Glut zu Benzpyren - dieses kann jedoch mit dem Rauch das Fleisch auf dem Griller kontaminieren. Der Stoff ist die Hauptursache für Magenkrebs. Abhilfe schaffen Folien zwischen Grillgut und Glut.
8. Raffiniertes Mehl
Eine in der Zeitschrift "Cancer Epidemology" veröffentlichte Studie zeigte, dass der regelmäßige Verzehr von raffinierten Kohlehydraten das Brustkrebsrisiko bei Frauen um 22% erhöhte. Alle hochglykämischen Lebensmittel sind dafür bekannt den Blutzuckerspiegel schnell zu erhöhen und dieser fördert das Wachstum von Krebszellen.
9. Raffinierter Zucker
Das gleiche gilt für raffinierten Zucker, der den Blutzuckerspiegel ebenfalls schnell erhöht und das Wachstum von Krebszellen fördert. Besonders schädlich sind fruktosehaltige Süßstoffe wie Maissirup (HFCS). Krebszellen verstoffwechseln ihn besonders schnell, um sich ausbreiten zu können. Gefährlich sind daher alle zuckerhaltigen Speisen wie Kuchen, Limonaden, Säfte und Saucen.