Zitronig, fruchtig, frisch? Die saure Zitrusfrucht wird gerne in den Eistee oder After-Work-Cocktail gegeben, um diese geschmacklich zu verfeinern. Nicht umsonst gibt es schließlich den Spruch: Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt, frag nach Salz und Tequila. Nicht nur auf der Zunge nehmen wir den fruchtigen Genuss wahr, der uns im Sommer Abkühlung beschert - auch optisch ist das gelbe Fruchtstück ein echter Hingucker. Hygienisch ist die beliebte Getränkedekoration aber nicht immer.
Warum Sie lieber die Finger von der Zitrone lassen sollten
Bei jeder Bar ist sie ein Muss - die Zitrone. Sie verschönert nicht nur unseren Getränkegenuss, sondern muss auch mühsam zurechtgeschnitten werden. Wenn der Barkeeper Hand angelegt hat, wird das gute Stück erstmal zur Seite gelegt. Der Zitronenvorrat kommt später bei der Happy Hour garantiert zum Einsatz. Allerdings können während dieser Zeit die Bakterien nur so gedeihen. Sind die Hände des Barkeepers verunreinigt und gelangen auf die Zitrone, dann vermehren sich die Bakterien später - Zu diesem Ergebnis gelangte auch eine Studie, die im Journal of Environmental Health veröffentlicht wurde. Immerhin bei 70 Prozent der untersuchten Zitronen konnte ein mikrobielles Wachstum festgestellt werden. Allerdings besteht diese Gefahr nicht nur bei Zitronen, sondern bei allen Lebensmitteln, die mit der Hand angegriffen und aufbewahrt werden, und so verunreinigt werden können.
Das Händewaschen ist eine der Tätigkeiten, die wird nie richtig lernen. Aus diesem Grund machen auch viele dabei Fehler. Wenn Sie sicher gehen wollen, daher lieber den Barkeeper beobachten und bei Auffälligkeiten, wie einem verschmierten, abgegriffenen Glasrand, um ein neues Getränk bitten. Auch der Strohhalm wird von vielen Bartendern lieblos mit der Hand angegriffen, ohne auf Zange oder Handschuh zurückzugreifen. Einem intakten Immunsystem sollte dies allerdings in den meisten Fällen nicht viel ausmachen.
Vier versteckte Gefahren in Cocktails
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1. Achten Sie auf die Zutaten
Barkeeper versuchen heutzutage Drinks zu zaubern, die einzigartig und besonders trendy sind - etwas noch nie da gewesenes! Leider führt das auch dazu, dass Zutaten in Cocktails landen, die nicht immer gesund sind. Zum Beispiel Eukalyptusblätter- diese können giftig sein, wenn sie gekocht werden. Stehen sie auf der Zutaten-Liste, dann lassen Sie den Cocktail lieber aus. Auch Kombinationen mit Energy Drinks können gefährlich werden und unruhige Nächte mit starkem Herzrasen bescheren - Finger weg davon.
2. Fragen Sie nach dem Alkoholgehalt
Wie viel Alkohol in einer Flasche Vodka oder Gin ist, lässt sich leicht fest stellen: Die Angabe "Vol%" ist die Angabe des Volumengehaltes an reinem Ethanol. 10 Vol% bedeutet also, dass 10% des Volumens reiner Alkohol sind. Wie viel Alkohol tatsächlich in einem Cocktail landet, ist schwieriger nachzuforschen - fragen Sie einfach beim Barkeeper nach, wie stark der Cocktail ist, ob es sich um einen starken oder schwächeren Vodka handelt. So gehen Sie sicher, dass Sie den Cocktail auch vertragen können.
3. Achtung, Bauchschmerzen!
White Russians haben einen schlechten Ruf, da sie mit einem Mix aus Kaffeelikör, Vodka und Sahne Bauchschmerzen hervorrufen können und die Verdauung durcheinander bringen. Vorsicht ist daher bei allzu exotischen Mischungen geboten. Auch die falsche Lagerung von Zutaten wie Zitronen, Orangen oder Oliven kann zu Bauchschmerzen durch Bakterien führen. Schauen Sie sich daher genau an, wie diese Dinge an der Bar gelagert werden und wie sauber die Bar, in der Sie Ihren Cocktail trinken möchten, ist.
4. "Nein" sagen zu Überraschungen
Auf velen Karten stehen Cocktails mit "Geheimrezepten" oder einer "Überraschung" als Zutat, die Sie dann erraten dürfen. Leiden Sie an Laktoseintoleranz kann diese Überraschung in Form von Milch aber auch unangenehm werden. Wählen Sie lieber Cocktails, die Sie zu 100% vertragen, ohne sich Sorgen machen zu müssen.
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