Wimbledon-Sieger sprach mit der "Bild"-Zeitung über seine Karriere, seine Frau Lilian und darüber, wie seine Kinder auf die Nachricht vom Nachwuchs reagierten
"Ich habe alle meine Kinder persönlich informiert. Meine Jungs haben sich sofort gemeldet und freuen sich sehr für uns. Gerade Amadeus war außer sich vor Begeisterung. Nun ist er endlich nicht mehr der Kleinste und darf auch mal großer Bruder sein. Meine Tochter Anna habe ich auch informiert, aber leider bekam ich noch keine Antwort. Es ist schade, dass meine Mutter dieses Wunder nicht mehr erleben darf. Sie liebte Lilian und hatte uns ihren Segen gegeben.“ - mit diesem Worten beschreibt Boris Becker, wie sehr sich seine Kinder darauf freuen, ein neues Geschwisterchen zu bekommen.
Aber auch Becker selbst ist natürlich überglücklich - und vor allem gut vorbereitet. "Natürlich kann ich Windeln wechseln! Auch Fläschchen zubereiten. Ich habe bei meinen Söhnen alles gemacht. Ich bin bestens vorbereitet auf mein fünftes Kind. In Erziehungsfragen bin ich sicher auch strenger als die Mütter. Tischmanieren, Kultur, Sprache, in die Augen schauen, Hand geben. Da bin ich alte Schule. Ich will auch nicht der beste Freund meiner Kinder sein. Ich bin ihr Vater und ihre Respektsperson. Sie sagen alle Papa und sie wissen, dass ich alles tun würde für meine Familie, damit es ihnen gut geht. Mir ist wichtig, dass meine Kinder früh lernen, Eigenverantwortung zu übernehmen und mit beiden Beinen im Leben stehen", so Becker zur "Bild".
Aufwachsen soll sein fünftes Kind in Italien, wo Becker mit Ehefrau Lilian seit seiner Haftentlassung lebt. "Das Leben in Mailand fühlt sich leichter an als in England. Das genießen wir sehr", schwärmt Becker. Eine Rückkehr nach London steht für ihn nicht zur Debatte.