Comedian Oliver Pocher überrascht mit einer ernsten Reise: Kurz vor dem zweiten Jahrestag des Hamas-Massakers besucht er den Gazastreifen und teilt Eindrücke aus dem Krisengebiet.
Gegenüber der "Bild"-Zeitung erklärt Oliver Pocher, die Reise sei keine spontane Idee gewesen. "Ich habe mich wochenlang vorbereitet. Die Nahost-Expertin Raschel Blufarb von RTL hat vor Ort alles organisiert, sodass ich mit beiden Seiten sprechen kann. Ich wollte mir ein eigenes Bild machen."
Oliover Pocher im Gaza-Streifen
Auch seine private Geschichte spielt eine Rolle: "Meine Ex-Frau Amira ist Halb-Ägypterin und von daher kenne ich die muslimische Sichtweise auf den Konflikt sehr gut." Für Pocher war es nicht der erste Besuch in Israel. Bereits 2019 reiste er mit Amira dorthin, besuchte die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem und mahnte online: "Der Holocaust ist eines der dunkelsten Kapitel der jüngeren Geschichte und darf niemals vergessen werden!"
Alltag im Konflikt
Oliover Pocher im Gaza-Streifen
In der Nacht erlebte Pocher selbst, was für die Bewohner Alltag ist: "Man hört, wie in der Nähe Raketen und Bomben einschlagen. Da wird einem schon sehr flau im Magen." Eindrücke, die er auch in kurzen Clips teilte – etwa von Soldaten an einer Tankstelle.
Familie und Sicherheit
Oliover Pocher im Gaza-Streifen
Seine fünf Kinder aus den Ehen mit Sandy Meyer-Wölden und Amira Aly wusste er vorab einzuweihen. „Ich habe natürlich mit allen gesprochen und am Donnerstag mit meinen Kindern telefoniert“, so Pocher. Begleitet wurde er von einem Securitymann, der lange in Israel gearbeitet hat.