Vorwürfe

ORF-Eklat um Thomas Gottschalk: Hans Sigl wehrt sich gegen "Fake News"

Der "Bergdoktor" wurde nach seinem gemeinsamen Auftritt mit Thomas Gottschalk von vielen Seiten kritisiert. Jetzt stellt er klar, wie die Situation wirklich war. 

Thomas Gottschalk gehört seit Jahrzehnten zu den prägenden Gesichtern der deutschen Fernsehlandschaft. Dass der Entertainer immer wieder Kritik für seine Bühnenauftritte einstecken muss, ist nicht neu – doch zuletzt sorgten seine öffentlichen Auftritte für besonders viel Stirnrunzeln. Gottschalk wirkte ungewöhnlich fahrig und abwesend, was zahlreiche Spekulationen auslöste. Die erschütternde Erklärung folgte wenig später: In der Bild-Zeitung machte der 75-Jährige seine schwere Krebserkrankung öffentlich.

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Mit seiner Offenbarung schlug die Stimmung im Netz abrupt um. Viele frühere Kritiker gerieten nun selbst in die Kritik – darunter auch Schauspieler Hans Sigl.

Der Romy-Moment: Szene sorgt im Nachhinein für Wirbel

Bild-Unterhaltungschefin Tanja May schilderte in einem Video, wie betroffen sie über Gottschalks Diagnose sei und wie leid ihr die harschen Kommentare der vergangenen Wochen täten. Besonders ging sie auf eine Szene bei der österreichischen Romy-Verleihung ein, in der Gottschalk sichtbar überfordert wirkte. May behauptete, Hans Sigl sei eingeschritten, habe dem Moderator das Mikrofon „aus der Hand gerissen“ und ihm mit den Worten „Man muss wissen im Leben, wann Schluss ist“ die Rede beendet. Eine Darstellung, die im Netz sofort Empörung auslöste – und die Sigl nun deutlich zurückweist.

Hans Sigl kontert mit Videobeweis: „Schlichtweg falsch“

Auf Instagram veröffentlichte der „Bergdoktor“-Star einen Ausschnitt des tatsächlichen Auftritts. Darauf ist klar erkennbar: Sigl entreißt Gottschalk weder das Mikrofon, noch spricht er den vermeintlich despektierlichen Satz. „Hier sieht man jetzt ganz deutlich, wie ich Thomas Gottschalk das Mikro aus den Händen ‚reiße‘ – laut Tanja May“, kommentierte Sigl sichtlich ironisch. Und weiter: „Die Aussage der guten Frau ist schlichtweg erfunden und falsch.“

 


 

Der Schauspieler betonte außerdem, dass der gesamte Bühnenauftritt gemeinsam mit dem Team „sehr feinfühlig und behutsam organisiert“ worden sei – durchaus im Wissen um Gottschalks gesundheitliche Situation.

Prominente Unterstützung: Respekt für Sigls Verhalten

Sigls klare Worte und der eindeutige Videobeweis sorgten für breite Zustimmung. Moderator Steffen Hallaschka und Filmemacher Bully Herbig lobten sein respektvolles Auftreten und kritisierten die falsche Darstellung. Auch Fans sprachen ihm zahlreich Mut und Anerkennung zu.

Hans Sigl selbst möchte das Thema nicht weiter aufbauschen. Das gemeinsame Selfie, das an dem Abend mit Thomas Gottschalk entstanden war, habe für ihn einen hohen emotionalen Wert: „Für mich ist das etwas ganz Besonderes.“ Zum Abschluss sendet er seinem Kollegen einen bewegenden Wunsch: „Ich wünsche Thomas von ganzem Herzen viel Kraft für alles, was auf ihn zukommt.“

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