Nach DSDS Rausschmiss stellen sich Promis hinter Xavier Naidoo.
Der Fernsehsender RTL plant die komplette restliche Staffel von "Deutschland sucht den Superstar" (DSDS) ohne Sänger Xavier Naidoo (48) in der Jury. Es werde für Naidoo keine Rückkehr zu DSDS geben, teilte RTL am Donnerstag mit. Der Musiker ("Dieser Weg") sei auf das Angebot des Senders, "seine missverständlichen und widersprüchlichen Aussagen plausibel zu erklären, bis heute nicht eingegangen".
Naidoo veröffentlichte daraufhin ein Statement auf Instagram. Dass er es nicht so gemeint habe. In dem fraglichen Videoausschnitt heißt es unter anderem: "Ich hab' fast alle Menschen lieb, aber was, wenn fast jeden Tag ein Mord geschieht, bei dem der Gast dem Gastgeber ein Leben stiehlt, dann muss ich harte Worte wählen. Denn keiner darf meine Leute quälen."
Rassismus-Vorwürfe
In den Kommentarspalten zu dem Video werfen zahlreiche Nutzer dem Sänger Rassismus vor. Wer das Video wann ins Netz stellte, ist unklar. In seiner Stellungnahme schrieb Naidoo: "Auch meine Familie kam als Gast nach Deutschland und hat sich natürlich an Recht und Moralvorstellungen des Gastgebers gehalten." Diese Selbstverständlichkeit solle für alle gelten - auch, wenn nur ein sehr kleiner Teil dies missverstanden habe. Was oder wen genau er damit meint, präzisierte der Sänger nicht, sondern schrieb weiter: "Aber gerade dieser kleine Teil belastet alle anderen, die hierdurch in "Sippenhaft" genommen und durch eine erschreckende Zunahme an Gewaltakten in Gefahr gebracht werden."
© Instagram/Naidoo
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Schweiger hinter Naidoo
Prominente Unterstützung bekommt Naidoo von Schauspieler Til Schweiger. Er hat kommentiert mit: 100%. Der Bildzeitung sagte Schweiger: „Das Lied kenne ich nicht. Aber das sieht man ja seit Jahren, wie der Xavier immer in der Presse als homophob, antisemitisch und ausländerfeindlich dargestellt wird.“