Der Schauspieler Macaulay Culkin (45), bekannt aus der Komödie „Kevin – Allein zu Haus“, hat in einer neuen Dokumentation schwere Vorwürfe gegen seinen Vater Kit Culkin (80) erhoben.
Demnach habe er bereits in seiner Kindheit unter dessen Verhalten gelitten.
Würdigung für John Candy
Die Doku mit dem Titel „John Candy: I Like Me“ stellt eigentlich den kanadischen Schauspieler John Candy (†43) in den Mittelpunkt. Macaulay Culkin erinnert sich darin an die gemeinsame Arbeit mit Candy am Film „Allein mit Onkel Buck“ aus dem Jahr 1989. „Er hatte ein feines Gespür für Situationen“, erzählt Culkin. „John war einer der ersten, die verstanden haben, dass mein Vater ein Monster ist.“
Familienkonflikt überschattet Kinderstar-Erfolg
Candy habe am Set immer wieder nachgefragt, ob es Culkin gut gehe und ob zu Hause alles in Ordnung sei. „Er kümmerte sich wirklich um mich. Ich hätte mir mehr Menschen wie ihn in meinem Leben gewünscht“, so Culkin.
Schwierige Beziehung zum Vater
Zu seinem Vater hat Culkin seit rund 30 Jahren keinen Kontakt mehr. Laut einem Bericht der US-Zeitschrift People habe sich Kit Culkin mit Beginn des Erfolgs seines Sohnes zunehmend aggressiv und missbräuchlich verhalten. „Plötzlich kamen Ruhm und Geld – und er verwandelte sich endgültig in ein Monster“, schildert der Schauspieler. Auch vor dem Durchbruch sei das Verhältnis nicht gut gewesen. Besonders schmerzhaft sei für Culkin gewesen, dass sein Vater offenbar auch aus Neid gehandelt habe. Kit Culkin arbeitete als Bühnenschauspieler, erreichte aber nie den Ruhm, den sein Sohn schon im Kindesalter erlebte.
Rückblick auf prägende Rollen
Mit „Allein mit Onkel Buck“ startete Macaulay Culkin seine große Karriere. Kurz darauf folgte der Welterfolg mit den beiden „Kevin“-Filmen. Zeitgleich zerbrach die Ehe seiner Eltern – ein weiteres Kapitel, das den jungen Star stark belastete.
Heute blickt Culkin mit gemischten Gefühlen zurück: Dank der Unterstützung von John Candy verbindet er mit dieser Zeit aber auch gute Erinnerungen.