Von früherem US-Präsidenten produzierter Dokumentarfilm im Rennen um Filmpreis.
Los Angeles. Der frühere US-Präsident Barack Obama hat Grund zur Freude: Der von seiner Produktionsfirma Higher Ground produzierte Dokumentarfilm "American Factory" ist für einen Oscar nominiert worden. Der einst mächtigste Politiker der Welt zeigte sich am Montag auf Twitter "glücklich" über die Nachricht. "Glückwünsche an die unglaublichen Filmemacher und das gesamte Team."
Obama hatte Higher Ground nach dem Ende seiner Amtszeit zusammen mit seiner Frau Michelle gegründet. In "American Factory" geht es um die Übernahme einer geschlossenen Autofabrik im Bundesstaat Ohio durch einen chinesischen Milliardär - und den folgenden Kulturschock. Es handle es sich "um die Art von Geschichten, die wir nicht oft genug sehen", schrieb der Ex-Präsident. "Genau das ist es, was Michelle und ich mit Higher Ground erreichen wollen."
Für einen Oscar als bester Dokumentarfilm ist auch eine deutsch-dänische Ko-Produktion nominiert: "Eine Klinik im Untergrund - The Cave" über ein unter der Erde gelegenes Krankenhaus im Bürgerkriegsland Syrien.